Hallo zusammen, in unserem Nano vermehren sich die Caulerpa extrem. Was kann man in einem so kleinen Becken noch einsetzen um der Plage Herr zu werden. Gerupft wird staendig aber das reicht leider nicht aus. Hat da jemand eine Idee??
Hier mal zwei Fotos von der Katastrophe! Die Alge hat kleinere Blaetter als unsere normale Caulerpa taxofolia, die im grossen Becken war. Sie laesst sich auch nicht so gut entfernen.
Rainer
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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caulerpa1.jpg
caulerpa2.jpg
Hallo zusammen, das Caulerpa-Problem bekomme ich nach wie vor nicht in den Griff. Die einzige Loesung scheint zu sein, das ganze Becken auszuraeumen. Dann muesste aber auch der ganze Sand raus und das DSB waere auch dann weg. Die beiden Elefantenohren in dem Stein wuerde ich auch nicht raus bekommen.
Eine letzte Ueberlegung ist, ob ich das Becken mal extrem naehrstoffarm fahren sollte. Ueber einen PO4 Absorber PO4 in Richtung null fahren und NO3 auch auf einen extrem niedrigen Wert fahren. Dann muesste ich die Anemonen ganz geziehlt fuettern und auch die zwei Occis sehr kurz halten. Hat die Ueberlegung eventuell eine Hoffnung auf Erfolg, was meint Ihr??
Hallo Texie, Du nimmst einem aber auch jede Hoffnung! OK, dann war das also auch nix. Mit dem Abernten das ist wirklich sehr, sehr muehsam und nach ein paar Tagen sind die Algen wieder da. Ich habe immer das Gefuehl, dass dann noch mehr kommen.
da du das Becken nicht kpl. leer räumen möchtest, was ich verstehen kann, wirst du es nur so machen können. Jetzt wo ich das Bild sehe, weiß ich auch welche Caulerpa du meintest.
Die kann man sehr gut mit der Pinzette abziehen, aber bitte mit Gefühl und nicht so viele Stückchen draus machen.
Das blöde an dieser Art ist, sie blüht nicht so oft wie andere Arten. Von daher besteht auch nicht die Chance das sie sich selber vernichtet.
Tut mir leid das ich keine bessere Nachricht für dich habe.
das das runterfahren der Nährstoffe von Erfolg gekrönt wäre, kann ich mir auch nicht vorstellen. Das wäre für mich nur realisierbar, wenn die anderen Tiere ausziehen und überhaupt kein Futtereintrag mehr erfolgt. Solange gefüttert wird, entstehen zwangsläufig Abfallstoffe, die die Algen sich als Nährstoffe reinziehen. Vielleicht kann man das Wachstum verlangsamen, aber das man sie damit wegbekommt halte ich für unwahrscheinlich.
Denke auch da hilft nur austauschen oder ganz konsequent am Ball bleiben und wirklich sofort, wenn was hochkommt, zupfen. Da es aber immer nicht erreichbare Ecken gibt ist austauschen wohl die bessere Lösung. Vielleicht würde auch konsequenter Lichtentzug was bringen, aber auch dann müßten die Tiere erstmal umziehen. Das wäre dann allerdings ein Arguement für das nächste Becken
Man könnte auch Lichtenzug machen. Das geht aber leider nur, wenn die Fische und Wirbellose raus sind. Sonst immer ernten, ernten bis zum Erfolg (das kann sehr lange dauern. Bei dir müsste das einfacher sein als bei meinem ehemaligen 1000 liter Becken )
Hallo zusammen, wir haben, nachdem wir bei der Algenplage in unserem Nano mit "Ernten" nun auch nicht mehr weiterkommen vor, den grossen voellig ueberwachsenen Stein aus dem Becken zu nehmen. Es ist der einzige Stein im Becken, ansonsten ist nur noch ein Fundamentstein im Sand. Spater, wenn denn das Becken weitestgehend algenfrei ist, wollen wir anstelle dessen, eine mini Riffsaeule aus LS bauen und einsetzen. Wir wuerden nur gerne die drei Elefantenohren (vermutlich so der Haendler Rhodactis cf. mussoides ), in denen unsere Ocis sehr gerne kuscheln wenn unsere Ane mal wieder zickig ist, von dem ueberwachsenen Stein entfernen und retten. Da der Stein aber sehr zerklueftet ist und die drei Anemonen sehr tief in den Spalten sitzen sind wir uns noch nicht im Klaren darueber, wie wir das am besten hin bekommen. Da wir (mangels Masse) nur wenig Erfahrungen mit Anemonen haben, wuerden wir uns ueber ein paar gute Tipps dazu sehr freuen. Der Hit mit der Zahnbuerste geht schon einmal nicht, da wir nicht an den Fuss der Tiere kommen.
Zitat von RainerHallo Texie, Du nimmst einem aber auch jede Hoffnung! OK, dann war das also auch nix. Mit dem Abernten das ist wirklich sehr, sehr muehsam und nach ein paar Tagen sind die Algen wieder da. Ich habe immer das Gefuehl, dass dann noch mehr kommen.
Hallo Rainer, ich habe ne Idee: nimm den lebenden Stein mit der Caulerpa und tausche den bei deinem Händler gegen einen ohne Caulerpa. Das macht der! Und wenn nicht, lass uns reden. Kilo gegen Kilo. Kein Problem. Meine Dichte liegt bei 1,023, ist bei Caulerpa wichtig...... Ach so ja: damit kannst du sie ausknipsen. Eine drastische Dichteänderung! Hau den Stein in eine um 0,003 niedere Dichte und die Zellen platzen. Die meisten anderen Tiere überleben das locker.
Hallo Martin, Danke fuer den Tipp. Mal sehen ob unser Haendler den Stein nehmen wird, er ist ja schliesslich auch von ihm. Wir haben uns mittlerweile schon ziemlich mit dem Gedanken einen neuen kleinen Riffpfeiler mittig einzubauen angefreundet. Zum Einen sieht das sicher besser aus als der klobige grosse Stein in dem Nano und zum Anderen koennen wir dann erst mal in Ruhe die Algenreste gruendlichst in dem dann bis auf den Sand leeren Becken bekaempfen. Es gibt auch keine Probleme in der Zeit ohne Steine, da wir in dem Nano ein DSB haben was schon gut laeuft.