ich hab es mir lange vorgenommen und bin doch nie dazu gekommen. Aber vor ein paar Tagen habe ich es endlich in die Tat umgesetzt. Mit meinem Sohn auf Futtertierjagd an der Ostsee. Allerdings nur mit Kinderkeschern bewaffnet um zu schauen, ob es überhaupt was gibt, was zu verwerten wäre. Meine Frau wurde noch schnell liebevoll genötigt (erst eher so das war natürlich vergeblich und dann eben so *gg* ) einen Kescher mit Fliegengittergewebe zu benähen und dann durfte die ganze Familie mit an die Ostsee. Die Wetterbedingen waren alles andere als optimal. Starker auflandiger Wind, ziemlich kalt (ca. 10 Grad) und ordentlich Brandung. Mein Sohn hat im Uferbereich gekeschert und ich durfte mich in Wathose in die Brandung stürzen. Meine Frau hat derweil zufällig vorbeikommenden Leuten energisch erklärt, dass sie den Verrückten da im Wasser NICHT kennt . Nach ner halben Stunde waren die Stiefel meines Sohnes vollgelaufen und die Wellen hatten dafür gesorgt, dass auch ich etwas durchgeweicht war. Aber es sollte ja eh nur ein Versuch sein um zu schauen, ob da was lebt, was man gebrauchen kann. Und das Ergebnis war positiv. Neben einigen Flohkrebsen konnten wir noch Sandgarnelen erbeuten und auch Mysis. Von allen nur ein paar Stück, aber die Ausrüstung war auch absolut ungeeignet. Es ist eben schwierig mit nen 30 cm Stiel in 1 Meter tiefem Wasser zu fischen . Aber worum es ging ist gelungen.....es gibt geeignetes Futter. Die Sandgarnelen sind allerdings für meinen Fisch deutlich zu gross, dass ist eher was für Grossfischhalter. Über die Mysis und die Flohkrebse hat sich der Versteckfisch von Rainer, allerdings vor Freude fast überschlagen. Hat sich ordentlich den Bauch vollgeschlagen und sie sind ihm offensichtlich gut bekommen . Mit den Sandgarnelen habe ich dann meine Anemone und die LPS gefüttert, die ebenfalls begeistert waren.
Dafür, dass die Jahreszeit nicht die richtige ist und die Ausrüstung eher nen Witz, war es ganz okay und die Sache ist definitiv ausbaufähig. Leichter kommt man wohl kaum an lebende Futtertiere in der Qualität (auch wenn ich weiß, dass einige darüber eine andere Meinung haben, ich kescher ja nicht in nem Industriehafen ). Und vor Rügen gibt es jemanden der keschert auch.........für den Berliner Zoo. Und was denen für ihre Tiere recht ist, soll mir dann auch billig sein, denke ich.
Ausserdem war mein Sohn von der Aktion begeistert nur meine Frau hat irgendwas gesagt, dass klang so ähnlich wie: "Du hast doch echt den Schuss nicht mehr gehört." . Naja ICH hätte mich ja auch nicht geheiratet, selber Schuld würde ich sagen
Gruss
Matze
Ach ja die Tiere sind auch in der Hälterung echt anspruchslos, man muss also nicht jeden Tag los, wenn man Lebendfutter will...........
ich hab es mir lange vorgenommen und bin doch nie dazu gekommen. Aber vor ein paar Tagen habe ich es endlich in die Tat umgesetzt. Mit meinem Sohn auf Futtertierjagd an der Ostsee. Allerdings nur mit Kinderkeschern bewaffnet um zu schauen, ob es überhaupt was gibt, was zu verwerten wäre. Meine Frau wurde noch schnell liebevoll genötigt (erst eher so das war natürlich vergeblich und dann eben so *gg* ) einen Kescher mit Fliegengittergewebe zu benähen und dann durfte die ganze Familie mit an die Ostsee. Die Wetterbedingen waren alles andere als optimal. Starker auflandiger Wind, ziemlich kalt (ca. 10 Grad) und ordentlich Brandung. Mein Sohn hat im Uferbereich gekeschert und ich durfte mich in Wathose in die Brandung stürzen. Meine Frau hat derweil zufällig vorbeikommenden Leuten energisch erklärt, dass sie den Verrückten da im Wasser NICHT kennt . Nach ner halben Stunde waren die Stiefel meines Sohnes vollgelaufen und die Wellen hatten dafür gesorgt, dass auch ich etwas durchgeweicht war. Aber es sollte ja eh nur ein Versuch sein um zu schauen, ob da was lebt, was man gebrauchen kann. Und das Ergebnis war positiv. Neben einigen Flohkrebsen konnten wir noch Sandgarnelen erbeuten und auch Mysis. Von allen nur ein paar Stück, aber die Ausrüstung war auch absolut ungeeignet. Es ist eben schwierig mit nen 30 cm Stiel in 1 Meter tiefem Wasser zu fischen . Aber worum es ging ist gelungen.....es gibt geeignetes Futter. Die Sandgarnelen sind allerdings für meinen Fisch deutlich zu gross, dass ist eher was für Grossfischhalter. Über die Mysis und die Flohkrebse hat sich der Versteckfisch von Rainer, allerdings vor Freude fast überschlagen. Hat sich ordentlich den Bauch vollgeschlagen und sie sind ihm offensichtlich gut bekommen . Mit den Sandgarnelen habe ich dann meine Anemone und die LPS gefüttert, die ebenfalls begeistert waren.
Dafür, dass die Jahreszeit nicht die richtige ist und die Ausrüstung eher nen Witz, war es ganz okay und die Sache ist definitiv ausbaufähig. Leichter kommt man wohl kaum an lebende Futtertiere in der Qualität (auch wenn ich weiß, dass einige darüber eine andere Meinung haben, ich kescher ja nicht in nem Industriehafen ). Und vor Rügen gibt es jemanden der keschert auch.........für den Berliner Zoo. Und was denen für ihre Tiere recht ist, soll mir dann auch billig sein, denke ich.
Ausserdem war mein Sohn von der Aktion begeistert nur meine Frau hat irgendwas gesagt, dass klang so ähnlich wie: "Du hast doch echt den Schuss nicht mehr gehört." . Naja ICH hätte mich ja auch nicht geheiratet, selber Schuld würde ich sagen
Gruss
Matze
Ach ja die Tiere sind auch in der Hälterung echt anspruchslos, man muss also nicht jeden Tag los, wenn man Lebendfutter will...........
Svenja die Bilder wären wegen der Kälte eh verwackelt gewesen. War schon lausig kalt. Aber ich werde mal sehen, dass ich von einer der nächsten Sammelaktionen Bilder mache, dann haben Nichtküstenbewohner eine Vorstellung was da genau passiert.
Rossi ich bin ja ein Mensch der gerne auch teilt. Allerdings frage ich mich, wie die Tiere einen Transport in den Süden unbeschadet überstehen sollen. Außerdem brauche ich, damit ich teilen kann erstmal eine andere Ausrüstung, sprich einen richtigen Krabbenkescher. Sandgarnelen auch in großen Mengen zu bekommen dürfte dann kein Problem sein, zumindest nicht in den wärmern Monaten. Mit Mysis ist das ganze wesentlich komplizierter. Die mußte ich mühselig aus Algenbüscheln rauspuhlen, mir ist nicht so ganz klar, wie deren Lebenswandel genau aussieht. Wenn man das wüßte, wüßte man vielleicht auch, wie man sie in größeren Mengen fischen kann. Aber ich hoffe auch das gelingt mir noch und dann kannst Dir gerne Deine Portionen abholen und Deine Fische schlemmen.
Gefischt habe ich übrigens an einem Strand in der Nähe der Hohwachter Bucht.....ist so in etwa der halbe Weg zwischen Kiel und Fehmarn.
Neben dem Aspekt, dass es mir Futtertiere bringt, ist das ganze vielleicht ein wenig verrückt, hat aber doch auch nen Spassfaktor, selbst wenn es nichts gebracht hätte. Ab und an muss man eben auch mal was bischen verrücktes machen, nääääää?
also ich wüßte eine ganze Menge was da in den Norden transportiert werden könnte. Angefangen bei Rainers Teller mit den Rics, Rainers Trachy, wenn es ihr denn wieder gut geht, seinen Seenadeln............ich glaube das reicht um zu zeigen, wo der Weg hingeht.
Wenn es Dir also gelingen sollte Claudia und Rainer abzulenken und dann das Becken zu plündern bist Du natürlich gern willkommen, ohne Plünderung natürlich aber auch
Wie der Stand in Deinem Becken aussieht und was ich alles gebrauchen könnte kann ich nicht so genau sagen, das Becken kenne ich eingerichtet ja nicht so wirklich, aber auch da finde ich sicherlich etwas
Svenja mit den Armen voller Geschenke......hach ich freu mich so
Matze, was mich mal interessieren wuerde, waere ob sich durch Deine Aktivitaeten mit dem Futter aus der Ostsee auch die Artenvielfalt der Mikroorganismen bzw. der niederen Tiere in Deinem Becken veraendert. Das wirst Du nicht beantworten koennen, es waere aber mal interessant zu wissen. Ich denke, dass in so einem "kuehlen" Gewaesser mit anderem Salzgehalt wie der Ostsee, einiges anders laeuft wie in den warmen Meeren. Naja, spaetestens wenn was im Becken rum laeuft, was Du nicht kennst musst Du uns informieren!
nun sei doch nicht sooooooooo......son kleines Päcken *gg*
Also ich denke nicht, dass sich durch das Ostseefutter viel verändern wird. Ostsee ist ja bekanntlich Brackwasser und zudem ganz anders temperiert. Sollte ich durch das Futter tatsächlich Mikroorganismen einschleppen, halte ich es für ziemlich unwahrscheinlich, dass das diesen, zudem aprupten, Wechsel überlebt. Habe mal gelesen, dass die Planktondichte in der Ostsee wohl auch sehr gering sein soll. Ich hab ja auch kein Ostseewasser ins Becken geschüttet und die Futtertiere vor der Verfütterung auch noch in Beckenwasser gespült. Auch, wenn es nach meiner Meinung unwahrscheinlich ist, sich damit eine Plage einzuschleppen, wollte ich doch lieber so sicher wie möglich gehen. Die käuflichen Tiere kommen übrigens zu einem großen Teil aus der Nordsee, hab auch noch nie gehört, dass das zu Problemen geführt hat.
Aber sollte plötzlich eine Strandkrabbe oder sowas auftauchen bist Du der erste der es weiß..........versprochen
Auch das ist ziemlich unwahrscheinlich, die Futtertiere sammelt man einzeln aus dem Kescher, die Chance dabei Eier zu erwischen ist ziemlich gering. Ist jetzt auch nicht die Jahreszeit dafür, wenn dann wohl eher im Sommer, da vermehrt sich alles.
Ist glaube ich nicht so einfach Svenja, in der Sonne wird es zu warm in der Wanne und im Kühlen fehlt dann wieder das Licht. Kalte Becken sind halt extrem schwierig.