Hallo, ich hatte ja meine "Räuberhöhle" überarbeitet und ein brauchbares Refugium daraus gemacht. Hier die ersten Eindrücke. Der Grund meines Umbaus war simpel: - keine überlaufenden Osmosewasser-Vorräte, Salzwasser-Vorratsbecken und last but not least die saubere Analyse der Wasserwerte.
Ich beginne hinten. - mich hat es schon immer gewurmt, mit den Analysenfläschchen durch das Haus zum Ausguss zu laufen. Ich will das "in place" haben... - die Hersteller-Gebrauchsanweisungen bestehen immer aus einer Farbtabelle auf der Frontseite und einer Handlungsanweisung auf der Rückseite. Ich will Beides auf einer Seite. -die Flaschen mit den Chemikalien stehen immer falsch herum. Beim ersten "drücken" kommt zu weilen Luft mit. Warum können die Hersteller keine kopfstehenden Flaschen bauen????? Ich stelle meine Kopf.
nilpferd
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Hallo Martin, sehr praktisch und durchdacht alles!! Kannst Du ja den Herstellern mal als Tipp schicken! Schoen, wenn man den Platz und die Moeglichkeiten hat. Bei uns wuerde es leider schon an dem freien Waschbecken hapern.
Zitat von RainerHallo Martin, sehr praktisch und durchdacht alles!! Kannst Du ja den Herstellern mal als Tipp schicken! Schoen wenn man den Platz und die Moeglichkeiten hat. Bei uns wuerde es leider schon an dem freien Waschbecken hapern.
Hallo Rainer, das ist ja auch kein Waschbecken, es ist ein mit Teflon beschichtes Kuchenblech für 3.-€ vom Discounter das ich gebohrt habe. Der Rest ist aus dem Baumarkt für zusammen 10,-€. Das Ganze ist im Schreibtisch versenkt. Natürlich könnte es mit Stopfen überlaufen....... Das muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er doch lieber ein richtiges Becken will. Mir ist es bequem und den Stopfen werde ich wohl nie benutzen (rein zur Sicherheit) Das Ganze ist bei mir im Keller 90 Grad zum Technikbecken angeordnet. Ich schreibe noch darüber.
Sieht schick aus. Zum Auswerten der Tests noch einen kleinen Hinweis:
Konstante Lichtquelle und eine Vorrichtung um in einem festen Abstand und durch einen kleinen Ausschnitt das Verfärbte zu sichten.
Zu den JBL-Tests: Wir hatten tlw. mehr als 25% Abweichungen und daher keine JBL-Tests mehr im Gebrauch. Den Ständer finde ich gut.
Die Gesamtidee praktisch.
Hi, du hast sicherlich bemerkt, dass ich für den PO4-Test eine Alternative da habe. Aber auch hier haben sich bei mir KEINE signifikanten Unterschiede zu JBL ergeben. Ich nutze diese Tests (es gab mal Probleme mit dem NO3-Test) aber, weil sie einfach zu handhaben sind. Allein der Kalzium/Magnesium-Test von TM ist doch wohl eher als Witz gedacht..... Der ist jedenfalls für mich NICHT handhabbar. Ich habe eine Tageslicht-T8-Lampe im unter dem oberen Sideboard (dort, wo die Flaschen "hängen"), also immer die gleiche Lichtquelle und die Testfarben darauf zulaufend. Das bringt dann jeweils für eine Farbstufe immer genau die gleiche Einstrahlung, im Test- und Vergleichsweg. Und für die Einengung gibt es bei JBL ja die Komperatoren, die ich allerdings nicht benutze.
Hi, das darf ich meiner Frau nicht zeigen, sonnst krieg ich haue. Ich entfremde immer mal wieder meinen Esszimmertisch als Messplatz. Die Idee und Ausführung ist wirklich praktisch.
Bert hat es ja schon angesprochen, die konstante Lichtquelle. Gerade bei Magnesium und Calzium -Test hab ich Probleme die geringe Verfärbung zu erkennen. Aber wenn ich die Teströhrchen vor eine Lichtquelle halte, seh ich noch weniger. Wie macht ihr/du das? Nutzt du dafür auch die T8-Röhre?
Hier nun die Fortsetzung. Neben der Analytik und dem bequemen Spülbecken wollte ich auch die in der Vergangenheit aufgetretenen "Überläufe" des Osmosewasser-Vorrates und des Salzwasser-Vorrates verhindern. Ich hatte keine Lust mehr auf "aufwischen". Deshalb habe ich die Osmosewasser-Anlage mit zuverlässigen Klappanker-Magnetventilen Typ Bürkert und der neuen SPS SIEMENS Logo! über Standschalter gesteuert. Eine Überlauf-Sicherung folgt noch. Alles ist so konzipiert, dass im Fehlerfall maximal das Trinkwasser direkt ins Abwasser läuft. Das Salzwasser-Vorratsbecken wird standgeregelt direkt aus dem Osmosewasser-Becken befüllt und die Befüllung gemeldet. Eine Skalierung erlaubt es auch meinem Nachbarn mit der im Salzfass enthaltenen Tasse die annähernd richtige Menge Salz zu dosieren. Damit das auch klappt, habe ich mir aus Bequemlichkeit eine kleine Einrichtung mit einer übrig gebliebenen 5000er Pumpe ausgedacht. Die ist ständig im Salzwasser-Vorratsbecken eingebaut und hat auf der Saugseite einen nach oben zeigenden winkligen Rohrstutzen von 32mm. Über diesen Rohrstutzen befindet sich ein 60iger Rohr, das nach oben in einem Trichter endet. Schaltet man die Pumpe ein, so zieht sie das Wasser von unten durch das 60iger Rohr (welches über den 32iger Stutzen gestülpt ist). Wenn man nun durch den Trichter vorsichtig die angezeigte Salzmenge einfüllt, wird alles Salz durch die Pumpe gesaugt und (fast) perfekt durchwirbelt. Späteres Umrühren absolut nicht notwendig. Die Pumpe wird durch einen Taster über die Logo! eingeschaltet, 4h später wird die Pumpe automatisch abgeschaltet. Auch hier ist eine Überlauf-Sicherung geplant (und schon in der Logo! eingearbeitet). Die genaue Realisierung inklusive des Logo-Programms wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeliefert. Die Verdunstungsmenge im Aquarium und im zwangsbelüfteten Technik-Becken wird kontinuierlich über eine Schlauchpumpe direkt aus dem Osmosewasser-Vorrat nachgefüllt. Das übrige fehlende Wasser wird durch den EA verursacht der ständig nass läuft. Er ist so eingestellt, dass ca. 10l Wasser pro Tag direkt ins Abwasser laufen, die standgeregelt aus dem Salzwasser-Vorratsbecken nachdosiert werden. Auch hier ist ein Überlaufschutz geplant, der das AQ mit einbindet. Nun aber zu den Bildern.....
nilpferd
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Ja, noch ein paar Bilder... Und damit ende ich für heute. Alles andere später einmal und bei Bedarf auch per PN.
nilpferd
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Zitat von rossiHi, das darf ich meiner Frau nicht zeigen, sonnst krieg ich haue. Ich entfremde immer mal wieder meinen Esszimmertisch als Messplatz. Die Idee und Ausführung ist wirklich praktisch.
Bert hat es ja schon angesprochen, die konstante Lichtquelle. Gerade bei Magnesium und Calzium -Test hab ich Probleme die geringe Verfärbung zu erkennen. Aber wenn ich die Teströhrchen vor eine Lichtquelle halte, seh ich noch weniger. Wie macht ihr/du das? Nutzt du dafür auch die T8-Röhre?
Hallo Wolfgang, Genau das ist der Grund, warum ich hierfür JBL einsetze. Das sind Farbumschläge, die wirklich sichtbar sind. In relativ stabilen Becken dürfte es egal sein, ob du einmal 1200 und das nächste mal halt 1100 oder 1300 angezeigt bekommst. Und dabei spielen natürlich noch die "halben Tropfen" eine wichtige Rolle, die ich ja eingangs erwähnt habe und die ich mit meiner "Überkopf-Aufhängung" sicher verhindere. Ich bekomme mit TM keine besseren Werte. Ganz im Gegenteil. Der Farbumschlag Weiß/Hellblau ist für mich nicht sichtbar. Aber das ist vielleicht Erfahrungssache. Ich für meinen Teil weiß, dass der Ca/ Mg-Gehalt eigentlich mit dem Kalki nur richtig sein kann, wenn die kH stimmt. Und das sie stimmt. sehe ich am pH-Wert des Kalkis. Kalzium und Magnesium messe ich nur sporadisch alle 2 Monate mal und die haben bisher immer gestimmt.