Hallo, in den letzten vier Wochen gibt es in unserem Becken eine wahre Roehrenwurminvasion. Es sind die eher unscheinbaren kleinen grauen. Sie kommen ueberall raus. Ob zwischen Krusten oder Roehrenkorallen selbst zwischen den Scheibenanemonen sind sie zu finden. Grosse Teile der Rueckwand haben sie auch schon besiedelt. Sie sind ja eigentlich ganz nuetzlich und ein guter Parameter fuer die Wasserqualitaet. Aber durch das wilde wuchern der Roehren, sieht es ganz schoen unordentlich im Becken aus. Gibts bei den Roehrenwuermern auch so etwas wie Vermehrungszyklen, oder muss ich davon ausgehen, dass sie sich jetzt staendig weiter vermehren?
Hallo Rainer , sie werden sich weiter vermehren . Dieser Spezies kannst Du einen Chelmon entgegensetzen wenn sie Dich stören... Sie werden aber keinesfalls den Lebensraum Deiner Korallen einschränken . Dafür sind sie nicht stark genug . Wenn sie Dich also vom Aussehen her nicht stören laß sie einfach gewähren .
Hallo Peter, schoen direkt von Dir hier eine Antwort zu bekommen. Nein sie stoeren mich nicht. Sie sollen ja auch, so habe ich mal an anderer Stelle gelesen NO3 aufnehmen und verarbeiten. Es sind nur ploetzlich so viele geworden, so dass ich mal in der Runde Meinungen dazu einholen wollte.
Ich seh gerade den Artikel. Von diesen Kalkröhrenwürmern habe ich 100derte im Becken verteillt. Wenn ich den Boden reinige und Schmutz aufwirbele, werfen sie ihre Klebefäden aus und fangen Sedimente auf. Das sieht dann aus, wie ein großes Spinnwebennetz. Das wird dann ganz langsam von den Röhris eingezogen. Hab ich auch Bilder von.
Als heute morgen nach dem Becken sauber machen viel Sediment aufgewirbelt war, schossen alle Kalkröhrenwürmer ihre Klebefäden ab und sogen sich so die Sedimente rein. Hier der hat einen richtig dicken Brocken, der aber in 5 min. weg war. Damit bauen die ihre Röhren aus. Ich habe 100erte davon im Becken, oft breche ich sie schon weg, weil sie irgendwann überhand nehmen.
Josef
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Wir auf einem Stein auch eine Roehre wie die eines Roehrenwurmes. Aber aus der Roehre schauen 10 cm lange Faeden, oder laenger. Mit den Faeden faengt sich das Tierchen feinstes Futter. Unserer Roehrenwuermer haben bisher noch keine derartigen Faeden gezogen, darum gehe ich auch von einer solchen Schnecke aus. Mal sehen was die Anderen hier im Forum dazu sagen.
Ich hatte sie, im vorletzten Becken, auch gehabt und richtig grosse Probleme gehabt, sie zu bekämpfen. Sie waren überall (auch in die Rohre) und störten, mit ihren Schleimnetze, die Korallen zu sehr das sie kaum die Polypen ausfahren.
Zitat von Michi Ich hatte sie, im vorletzten Becken, auch gehabt und richtig grosse Probleme gehabt, sie zu bekämpfen. Sie waren überall (auch in die Rohre) und störten, mit ihren Schleimnetze, die Korallen zu sehr das sie kaum die Polypen ausfahren.
und was hast Du gemacht um sie in Schach zu halten Michi?
Die Schleimfäden stören bei mir niemanden, ich finde es gut, wenn dadurch die feinen Sedimente, die nach dem Putzen aufgewirbelt werden , oder wenn mein Iridis sich einbuddelt, eingefangen werden. Mein Fuchsgesicht ist ganz scharf drauf, er zieht sie sich immer rein und sie scheinen ihm zu schmecken.
Zitat von Michi Ich hatte sie, im vorletzten Becken, auch gehabt und richtig grosse Probleme gehabt, sie zu bekämpfen. Sie waren überall (auch in die Rohre) und störten, mit ihren Schleimnetze, die Korallen zu sehr das sie kaum die Polypen ausfahren.
und was hast Du gemacht um sie in Schach zu halten Michi?
Beim letzten Becken habe ich die Steine, vom 2. Becken, ausgesucht, die kaum befallen sind und die paar, die ich noch gefunden habe, mit Korallenkleber, zu geklebt (ist zwar Brutal, aber ich kenne keinen Ausweg). Die neuen dazugekauften lebende Steinen wurden genau untersucht, bevor sie in das Becken kamen. Die alten Verrohrungen wurden in ein schwaches Salzsäurebad gelegt / gereinigt und wiederverwendet.
Ich habe die Dinger heute morgen nochmal genau unter die Lupe genommem. Einem habe ich mit dem 60mm Makroobjektiev plus 2 Extenderringe von Kenko ( 12 und 20mm) in die Röhre geschaut und beim anderen Bild sieht man 2 Röhrenschnecken aufeinander. Zu schön zum Zerstören.
Josef
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Ne Rainer. Voraussetzung sind saubere Scheiben und dann gehe ich mit meinem Makroobjektiv fest auf die Scheibe. Natürlich mit Stativ und Fernauslösung und scharf stellen über Liveview. Einstellungen gehen nur manuell. Blende 13 bei 1/160 und ISO 100 und ein entfesselter, gesofteter Blitz. Ich hab Jahre gebraucht, bis ich diese Bilder hinbekam. Da hat mir ganz stark das schon mal erwähnte Afn bei geholfen.