Zum Thema Steinkorallen » Fragen zur Fungia

Rainer,

versuch doch mal bitte, ob du ihr, wenn sie die Polypen draußen hat Artemia oder Mysis zu fressen geben kannst. Es gibt nämlich Fungiaarten die nicht nur Schwebstoffe oder Staubfutter fressen.

Wenn du auf den Boden stellst, dann achte bitte darauf, dass die Grundeln sie nicht zu werfen, sonst stirbt sie. Aber auch wenn sie einmal alles Gewebe abgestoßen haben sollte, lass sie bitte im Wasser, denn [tierlink=http://www.meerwasser-lexikon.de/tiere/664_Fungia_sp.%2001.htm]Fungia[/tierlink] können auch aus totem Skelett ( wenn es nicht verbuddelt ist) neue Ableger bilden.

Unsere Fungias waren leider immer tief im Sand vergraben, so dass sie keine Chance hatten.

Hallöle

Grundsätzlich halte ich nicht wirklich etwas davon Fungias in den Sand zu setzen. Früher waren sie auf Korallenkies zu finden, da hatte wir keinen LIvesand etc. im Becken. Oft ist die Strömung am Boden schlecht, da man nicht den Sand verwehen lassen will. Grundeln schütten Sand drauf, wie Ines schon schreibt, sie sterben
nach kurzer Zeit. (So 2x geschehen bei uns) Und es ist war, man sollte Fungias füttern, damit könnte man vielleicht Erfolg haben. Meiner Meinung nach reagieren
sie auch auf die Zugabe von Plankton. Man kann es einfach nur probieren, wo der beste Platz ist, und anfangen sie zu füttern.
Kommen aber die Polypen gar nicht erst raus, gibt es wenig Chancen. In manchen Becken halten sie sich überhaupt nicht, in anderen Becken kann man sie hinstellen wo man will, sehen immer gut aus. wir wollen hier auch keine mehr pflegen, zu viel Theater.

So ungefähr sollte das aussehen. Sorry für das schlechte Foto , die besseren sind irgendwo auf DVD und ich hatte keine Lust zu suchen.

Hallo zusammen,

ich habe bei meiner Fungia ganz gute Erfahrungen dahingehend gemacht, dass ich sie auf den Boden gestellt habe, jedoch auf einen kleinen Stein (wird vollkommen überdeckt). Auf Grund der Strömungsrichtung im Becken bekommt sie immer ein bisschen Futter zugespült, was sie auch gierig "in sich reintentakelt". Mache die Tage mal ein weiteres Foto, das hier müßte vom März sein...

P.S. Sorry für die besch****** Quali, da hatte ich es mit der Kamera noch gar nicht drauf!

Gruß Sebastian

Hallo Forianer,

ich hatte zwischenzeitlich auch ein Problem mit einer schmollenden Fungia. Die Polypen kamen durch Zugabe von "Maggi" raus, dann gab es Artemien und Cyclopse Eeze seitdem ist wieder alles in Butter und ich habe kein Würzmittel mehr in meinen Tümpel kippen müssen.

Gruß Sebastian

Hi Sebastian,

also was mir früher schon aufgefallen ist, das man in der "Seeregion" Maggi für alles benutzen kann, aber den Trick muß ich mir mal merken.
Ich habe auch das "Maggikraut" ( Liebstöckel ) im Garten, vielleicht fressen das auch die Herbivoren. Salat, Löwenzahn etc. lehnen sie strikt ab..

Liebe Grüße

Daniel

Hai Daniel,

den gleichen Effekt wie mit "Maggi" erreicht man auch mit der "China-Würzmischung" von "Bamboo-Garden". Ich habe zwar kaum noch Herbivore im Becken, die bekommen bei mir Caulerpas (werden in einem Refugium gezüchtet), SW-Pflanzen, Salat (z.T. muss ich den vorher übberbrühen). Die Fressen aber auch ganz gerne die "Fetzen" die meine Räuber übrig lassen, was im übrigen meine Fungia auch tut (z.B. Miesmuschelfetzen, wenn nicht zu gross).

Lieben Gruß Sebastian

HI Sebastian,

hmm...was mir aufgefallen ist, dass in beidem Na-Glutamat enthalten ist. Ich könnte mir denken die fahren auf das Glutamat ab ( soll "fleischig" schmecken). Müsste dann auch mit Fondor, Aromat etc. funzen....
Nur ob ihnen das auf dauer gut tut ???

Liebe Grüße

Daniel