da ich nicht nur leidenschaftlicher Aquarianer bin, sondern auch noch gerne Angel und saumäßig gerne Koche (kein Witz) würde ich gerne hören was für Fisch-Rezepte Ihr denn so am Start habt?
Hier mal eins von mir:
"Steinbeisser Mediterran" (für ca. 2 Personen)
Zutaten: - Steinbeisserfilet ca. 600 Gramm - Kirschtomaten ca. 500 Gramm - Grüne Pesto (ein Glas) oder gleiche Menge selber gemachtes Pesto - eine Aubergine - zwei Zuchini - zwei kleine Zwiebeln - eine Paprika - zwei kleinere Knollen Fenchel - Knoblauch (2 Zehen) - Gewürze (Oregano, Koriander, Senfsaat, Majoran, Pfeffer, Rosmarin, Thymian)
Den Steinbeisser und das Gemüse putzen. Aubergine, Fenchel, Zwiebel, Paprika und Zuchini klein schneiden. Eine flache Auflaufform nehmen, ca. 4 Esslöffel Olivenöl hineingeben. Die Fenchelstücke auf dem Boden der Auflaufform verteilen. Die Kirschtomaten halbieren und die Kerne mit einem Teelöffel entfernen. Die Tomaten-Hälften mit Pesto füllen und auf die Fenchelstücke geben. Die Steinbeisserfilets auf die Cherry-Tomaten legen und mit den Auberginen, Zwiebel, Paprika und Zuchini Stücken bedecken. 4 Esslöffel Olivenöl mit den Knoblauchzehen (gepresst oder sehr fein gehackt) vermischen, Salz (eine Prise gesalzt ) und Gewürze unterrühren. Ich nehme von jedem Gewürz ca. 1 Teelöffel voll. Wer Lust hat kann auch noch 1 - 2 Esslöffel Wein beimischen (ich würde den gleichen nehmen, den ich dazu auch trinken will). Die entstandene Gewürz-Öl-Paste gleichmässig über den Zutaten in der Auflaufform verteilen. Das ganze im vorgeheizten Backofen bei 180° - 200° je nach gewünschter Bräunung garen.
Dazu passen Kartoffeln oder Weißbrot und leichter Weiß- oder Rotwein.
Das Rezept gelingt eigentlich mit jeder Fischart, bei Thunfischsteaks sollte man darauf achten, dass diese nicht zu trocken werden, hier folgender Tip: Wem die Sache nicht saftig genug ist, kann ganz einfach die Auflaufform mit Inhalt in Alufolie einwickeln. Ich würde jedoch auf jeden Fall ein kleines "Dunstabzugsloch" in der Folie lassen, da es sonst eine ziemlich matschige Angelegenheit wird.
Bon appetit!
Ich werde am Mittwoch ein neues Tintenfischrezept ausprobieren, wenn man es essen kann poste ich es selbstverständlich.
Polpo (Tintenfisch) ausweiden und Eingeweide entfernen. Wenn der Tintensack getroffen wird gründlich ausspülen. Die Augen des Tieres rausschneiden! Auch den kompletten Kiefer des Tieres (in der Mitte der Arme) entfernen, das Fleisch ist hier besonders muskulär und sehr delikat!
Den ausgenommenen Tintenfisch in eine Auflaufform geben. 1-2 Tassen à 200 ml Ölivenöl (kaltgepresst!!!) mit Salz, Oregano, Koriander, Senfsaat, Majoran, Zucker, Pfeffer vermischen (ca. 1 El pro Gewürz). Paprika, Zwiebel, Knoblauch, Jalapeno (je eine/eine Schote) kleinhacken und in den gewürz Öl-Sud geben. Den Tintenfisch mit dem Sud übergiessen und im vorgeheizten Backofen bei 150°C ca. 1,5 - 2 Stunden garen. Zwischenzeitlich mit einer Tasse immer wieder Sud aus der Form nehmen und den Fisch übergiessen. 1-4 mal den kompletten Fisch wenden.
Dazu Giabatta Brot und trockenen Rotwein servieren, je nach Geschmack passt Feldsalat/Lollo Rosso sehr gut.
Bueno Appetito!
P.S. Bild 1: Fisch nach Ausweiden, wen das anekelt sollte sich an dem Rezept nicht versuchen! Bild 2: Fisch vor Braten, die Saugnäpfe müssen dranbleiben, da Hautverletzungen des Fisches zu einem massiven Aromaverlust führen!
P.S.S.: Die Tiere gibt es u.U. beim "Türken" oder "Italiener" fertig ausgeweidet!
P.S.S.S.: Die Bilder gehören anders rum!
Baschy
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deswegen auch die Fotos: nicht zum Kinder-erschrecken, sondern um dem potentiellen Koch zu zeigen, dass es ggf. etwas gewöhnungsbedürftig ist das Vieh zuzubereiten (insbes. Ausweiden ist ein "Massaker"). Ich muss mal schauen, irgednwo müsste noch ein Bild vom "Ausweide-Vorgang" rumfliegen
schmecken tut es sehr gut, die Zubereitung ist halt... gewöhnungsbedürftig. Ist ja häufig so, dass das Endprodukt gut schmeckt, aber die Zubereitung / Bestandteile einen "schütteln". Hat jemand schon mal "Haggins" gemacht
Haggis besteht aus einem Schafsmagen, der mit Innereien (Herz, Lunge, Niere) Nierenfett vom Schaf, Zwiebeln und Hafermehl gefüllt wird. Haggis ist mit Pfeffer scharf gewürzt, und das Hafermehl verleiht ihm eine etwas schwerere Konsistenz als Wurst.
Der schottische Kochbuchautor Paul Harris schreibt in einem seiner Kochbücher als Einleitung zum Rezept für Haggis: „The following recipe is not for the weak of constitution!“( frei übersetzt: Das folgende Rezept ist nichts für Zartbesaitete!).
Die Zubereitung eines Haggis dauert vier bis fünf Stunden. Der Magen muss in kaltem Wasser sorgfältig ausgewaschen werden. Dann muss man ihn von innen nach außen drehen und die allerletzten festen Reste der Magensäure und die Magenschleimhaut mit einem Messer abschaben. Um die Magenwand nicht zu verletzen, wird dazu die nicht geschliffene Seite der Messerklinge verwendet. Das Herz, die Leber und die Lunge werden in einer leichten Fleischbrühe gar gekocht. Dabei ist darauf zu achten, dass das Ende der Luftröhre, das noch an der Lunge hängt, über den Rand des Kochtopfs gehängt wird und in eine Schüssel abtropfen kann. Wenn das Fleisch gar ist, muss es in kleine Stückchen geschnitten werden. Die Fleischstücke werden mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit Muskatnuss, etwas Muskatblüte, gehackten Zwiebeln, dem Nierenfett und dem Hafermehl vermischt. Die Mischung wird in den wieder umgedrehten Magen gefüllt. Er darf nicht ganz gefüllt werden, da das Hafermehl beim Kochen aufquillt und dafür Platz braucht. Der Magen wird mit Küchengarn zugenäht. Dann muss man den Magen mit einer Gabel rundherum einstechen. Macht man das nicht, platzt er beim Kochen und der Inhalt läuft aus. Der Magen muss mindestens drei Stunden in kochendem Wasser gar werden. Anschließend legt man ihn auf eine Servierplatte und entfernt das Küchengarn. Aufgeschnitten wird der Haggis erst bei Tisch. Der paunch (Bauchansatz) selber wird nicht gegessen.
Naja gekocht hab ich das schon, aber hier in den „Südstaaten“ isst man sowieso alles (saure Nierle, Kutteln, Leberle, Lunge, Hirn etc....)
Lieben Gruß Sebastian
P.S. Ich hätte glaub ich noch ein Foto von der Zubereitung von „panniertem Hirn“... Wenn Interesse besteht...
@ Mario: ich mache etwas falsch, ich Koche nur und futter zu wenig
sooo fies sieht das gar nicht aus...als Endprodukt. Gut die Zubereitung ist... naja...
Baschy
Baschy
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