Hallo zusammen, wir möchten nach und nach den Bodengrund in unserem Becken erneuern. Er besteht von der Einrichtung her aus Livesand, später ist noch mittel feiner Korallenbruch bis ca. 4mm Körnung dazu gekommen. Bei der Einrichtung habe ich den Sand erst nach allen Riffaufbauten ins Becken eingebracht, also Aufbauten sind bei einem Austausch nicht in ihrer Standfestigkeit gefährdet. Der Bodengrund ist in der Einfahrphase durch Algen u.s.w. doch ziemlich mitgenommen worden und durch die Zugabe von dem Korallenbruch auch ziemlich fest. Die Bodenschnecken und Grundeln haben schwer zu arbeiten um da durch zu kommen. Ich habe mir gedacht, bei den regelmässigen Wasserwechseln mit einem dicken Schlauch nach und nach den Bodengrund partitionsweise abzusaugen und durch neuen zu ersetzen. Wobei ich noch nicht weiß, wie ich das Problem mit eventuell im Sand versteckten Schnecken und anderen Kleintieren am besten löse. Als Ersatz für den alten Bodengrung habe ich an feinen Korallenbruch gedacht. Ich will ihn auch nur im vorderen Bereich also vor dem Riff einbringen. Er verteilt sich mit der Zeit von selbst noch nach hinten. Ich dachte ihn dann in einer Schicht von drei bis vier cm einzubringen, damit Bodengrundbewohner auch was zu buddeln haben. Habt Ihr so etwas schon mal gemacht? Und wenn ja wie seit Ihr vor gegangen? Was habt Ihr für einen Sand genommen?
Bodengrund haben wir auch schon mal komplett getauscht. Allerdings nur Livesand gegen Livesand. Das hat in 3 oder 4 Etappen stattgefunden und wurde natürlich auch mit einem Schlauch abgesaugt. Ein kleine neue Einlaufphase wird man bekommen, wenn das Becken aber sonst sehr stabil läuft, viel LS drin ist, wird es sich in Grenzen halten. Korallenbruch würden wir hier nicht mehr nehmen, sondern immer wieder Sand. Möglicherweise wird sich das Becken durch das tote Material nicht so schnell wieder stabilisieren. Müsst Ihr halt länger warten.
Zitat: Wobei ich noch nicht weiß, wie ich das Problem mit eventuell im Sand versteckten Schnecken und anderen Kleintieren am besten löse.
Die Schnecken sind nicht das Problem, da man den Sand durch ein Sieb filtern kann. Andere Kleinstlebewesen wirst Du wohl kaum retten können. Beispiel: Diese Flohkrebse hier:
Die Steine auf dem Bild sind Sandkörner. Da kannst Du Dir vorstellen, wie ausssichtslos das ist, Kleinstlebewesen da raus zu bekommen.
Hallo Hausi, wenn Du Livesand ins laufende Becken gibst, das ist doch eine riesen Schweinerei, oder? Beim Einrichten bei uns war es zumindest so. Hatten eine zwei Zentimeter dicke Schmandschicht auf dem Wasser und eine elend milchige Brühe über ein paar Tage.
Was benutzt Du eigentlich für eine Kamera bei deinen tollen Bildern?
Hi, den Sand kann man gut mit einem Rohr einbringen. Laugh Trichter oben drauf und den Sand durchs Rohr ins Becken. Gibt kaum Nebel. Anschließend einen Schnellfilter mit Schaumstoffpatrone anschließen und nach 1-2 Stunden ist das Becken fast wieder klar.
Die Aufnahmen ist mit einer Compakt-Digicam Canon Powershot A 610 gemacht worden, also nichts besonderes. Das Geheimnis liegt daran das a.) die Kamera Macro ab 1 cm liefert und b.)ein Adapter-Tubus verwendet wurde, der vorne eine aufgeschraubt Nahlinse +4 Dioptrien hat. Alles in allem also ein sehr preisgünstige Möglichkeit um an ordentliche Macros zu kommen.
Zum Teil verwende ich auch noch eine Canon Powershot S3 die liegt technisch knapp unter einer Spiegelreflex. Die kann Macros ab 0 cm ( Das Motiv kann also praktisch über die Linse krabbeln) Diese verwende ich aber meistens um vom Sofa aus (ca3 Mtr. bis zur Frontscheibe) Motive recht groß und scharf abbilden zu könne. Tips zum Fotografieren bekommst Du auf meiner Seite und zwar hier: http://www.riff-picture.de/html/fotografie.html