ich habe bei mir im Becken einen Stein mit Krusten, mit dem ich ein Problem habe:
Auf dem Stein wachsen drei verschiedene Arten:
[tierlink=http://www.meerwasser-lexikon.de/tiere/1611_Zoanthus_sp.%2001.htm]die[/tierlink] [tierlink=http://www.meerwasser-lexikon.de/tiere/1032_Zoanthus_sp.%2019.htm]die müsste es sein[/tierlink] [tierlink=http://www.meerwasser-lexikon.de/tiere/799_Protopalythoa_sp.%2004.htm]und die[/tierlink]
Die ersten zwei Arten wachsen relativ langsam (ganz rechts und ganz links auf dem Stein), die letztere Art wächst ziemlich stark in der Mitte des Steins und scheint die anderen Arten zu verdrängen. Von der letzten Art habe ich ausserdem einen anderen Stein...
Da ich Schiss vor dem Gift habe, will ich den Stein nicht in drei Teile flexen, ich will aber auch nicht, dass es zu einer Monokultur kommt.
Ich habe mir folgendes überlegt: die stark wachsenden Krusten mit "Deletrix" (meine Chemie-Keule) einzudämmen...
Nun meine Frage: wieviele Krusten kann ich auf einmal "plätten" ohne dabei die Fische bzw. mich zu vergiften? Seht Ihr Probleme in dieser Vorgehensweise (bitte keine Tipps à la: "die armen Tiere", ich will keine Monokultur und im Moment steuer ich darauf hin)? Hat jemand einen alternativen Vorschlag?
inwiefern hast du Angst vor dem Gift ? Das Du damit in Berührung kommen kannst, oder das die Krusten es ins Wasser abgeben ?
Bei ersterem helfen Handschuhe aus Latex, Schürze und Schutzbrille. In zweitem Fall hilft es den Stein nach dem Zerteilen für 1 -2 Stunden in einen Eimer mit Meerwasser zu legen, und dann erst ins Becken zurück. Dies macht man auch bei "Zwangsteilungen" von Anemonen Hast Du Ozon in Betrieb, kann man die Steine auch gleich ins Becken geben, das Ozon zersetzt das Gift.
Ich habe gelesen das man mit dem Zeug schon 50 Glasrosen pro Tag "weggepustet" hat, ohne negative Auswirkungen. Aber ich denke das ist auch eine Frage der Dosis, bzw. der Beckengröße..
bei deiner Beckengröße würde ich max. 5 Stück am Tag wegspritzen. Aber ich geb dir mal den Tipp bei Krusten hast du auch Essigessenz nehmen. Diese wird im Gegensatz zu dem Glasrosen ins Gewebe gespritzt und da immer mehrere mit einander verwachsen sind geht die Eindämmung dann recht schnell. Wenn du siehst, dass sie anfangen sich zu zersetzen nimm eine Pinzette und rupf den Rest vorsichtig vom Stein ab. Solltest du einen leicht metallen Geschmack auf der Zunge verspüren bitte SOFORT diese Aktion beenden, denn dies ist ein Anzeichen leichter Vergiftung. Kein Scherz - kenne es von mir selbst beim Entfernen der [tierlink=http://www.meerwasser-lexikon.de/tiere/1507_Protopalythoa_sp.%2001.htm]braunen Krusten[/tierlink]. Bei den Fischen waren zu diesem Zeitpunkt keinerlei Vergiftungserscheinungen erkennbar
echt jetzt ?? Ohne die Krusten zu berühren ???, also im Wasser, oder hast du den Stein mit den Händen rausgenommen ? Ach du Schande Das mit dem metallischen Geschmack habe ich auch mal erlebt, da war ich aber garnicht allzuweit mehr von der Himmelspforte ( Höllentor ) entfernt. War ne üble allergische Reaktion... : (
der Stein verblieb im Wasser. Nur die abgezupften Krusten habe ich herausgenommen und wieder in eine Schale mit Wasser getan. Allein das hat wie beschrieben dazugeführt, dass sich nach einer Weile des Hantierens ein metallischer Geschmack bemerkbar machte.
Dies passiert hauptsächlich bei den Protopalythoa-Krusten, die sie nach Aussage von Vereinsmitgliedern die giftigsten sind.
Hallo Sebastian, mach das mal so wie Bert gesagt hat. Und wenn dann welche übergesiedelt sind, schickst Du der lieben Claudia ein paar von den schönen lilafarbenen .