Im Dezember 2007 haben wir eine gebrauchte Pfütze erworben, in welcher der Vorbesitzer eigentlich Steinkorallen pflegen wollte. Bedingt durch eine erstaunlich tolle Händlerberatung wurde das Becken (530 L) auch entsprechend mit Pumpentechnik ausgestattet. Nämlich mit einer Aquabee 2000/1, die mit einer noch sinnigeren Verrohrung adaptiert wurde und somit satte 330 Liter in das Becken geschossen wurden. Weitere Strömungspumpen waren Fehlanzeige. Seine Fische wurden alle zwei Tage und sehr mäßig gefüttert, was zur Folge hatte, dass wir während des Abbaus noch einige Gräten aus dem Bodengrund fischten und die überöebenden Fische nach dem Umzug zu uns erst einmal aufgepäppelt wurden.
Dessen Kunde hatte nach etlichen Fehlversuchen scheinbar die Schnauze voll und so sind wir an sein Becken gekommen. Die Korallen waren eh abgeschrieben und haben sich im Zuge der Zeit - auch wie vorausprognostiziert - verabschiedet. Zwischenzeitlich wurde noch die Verrohrung dahingehend verändert, dass die Aquabee wenigstens 900 Liter fördern konnte. Das Becken läuft nunmehr angetrieben von einer OR6500 und beströmt durch zusätzliche Tunzepumpen.
Derzeit läuft das Becken von den Werten recht stabil und ist weichkorallenlastig.
Die vor einiger Zeit in das Becken verfrachtete Teppichanemone hat sich relativ schnell hinter das Riff verkrochen und treibt scheinbar dort ihr Unwesen. Heute haben wir die Ane hinter dem Riff sichten können.
Was seit einigen Tagen nicht mehr erkennbar ist: Unser Kubi-Koffer. Dieser hatte zuvor schon Anzeichen einer Infektion gezeigt und könnte durchaus der Teppichane zum Opfer gefallen sein.
Jedenfalls war es wieder einmal ein Verlust eines Kofferfisches, ohne dass das Becken gehimmelt wurde.
Am kommenden Wochenende wird die eine Mittelbrücke entfernt, damit der mittig befindliche HQI-Strahler das Becken und nicht die Brücke beleuchtet.
Sobald die gr. Pfütze befüllt wurde, werden auch an dem kleineren Becken noch Änderungen durchgeführt. So wird das Rücklaufventil rausfliegen und ein direkterer Zugang erfolgen, was bewirken soll, dass sich die Literzahl der Umwälzung erhöht.
Auch die Riffgestaltung wird zeitnah ein wenig umgestellt.
Abschließend wird noch das Becken verblendet, damit keine Fischis mehr aus dem Becken hopsen können und irgendwann wird noch eine UV-C an den Start gebracht.
Gruß, Bert
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IMG_5138-mittleres Becken
So, dass mit der Mittelstrebe (Brücke) hat bereits am heutigen Tag erledigt.
Bei der Beckenbreite und den beiden bereits vor einer Woche geklebten Brücken hatte ich nun doch keinen Bammel die in der Mitte befindliche zu entfernen.
Heute wurde ein weiterer Fehler beseitigt, der schon seit längerer Zeit bekannt ist. Der alte Zulauf wurde deaktiviert und stattdessen ein 25er Rohr so gesetzt, dass die Pumpe fast direkt fördern kann. Eine vor dem Umbau stattgefundene Messung ergab eine Förderleistung von rund 1300 L/Std, was nicht der Brüller war.
Vor dem Umbau war der Rücklauf etwas angestaut und der Zulauf war kpl. geöffnet. Das ist jetzt Geschichte. Damit das ganze halbwegs gut läuft mußte ich sogar aus dem alten Zulauf einen zusätzlichen Ablauf gestalten und trotzdem die Förderpumpe noch etwas drosseln.
In den nächsten Stunden flogen erst einmal die sich lösenden Partikel durch das Becken.
Ich werde wohl die OR 3500 aus dem gr. Becken nehmen und an die Stelle der jetzigen OR6500 setzen und die OR6500 in das gr. Becken packen. Somit sollte der Zulauf ungedrosselt funktionieren und das gr. Becken bekommt auch noch etwas mehr Förderleistung.
Das Polypenbild hat sich bei den im mittleren Becken lebenden Tieren recht schnell verbessert.
Die momentane Förderleistung kann ich grad nur auf ca 3000-3500 L/Std. schätzen. Eine genauere Messung erfolgt am Wochenende, wenn eh ein Teilwasserwechsel ansteht.
Gruß, Bert
trefferversenkt
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Das bisher als Zuleitung arbeitende Rohr dient ja mittlerweile als zusätzlicher Ablauf, damit die Umwälzung auch richtig funktioniert
Gestern hat sich folgendes zugetragen: Als ich mit dem Hund nach oben gekommen bin, habe ich ein merkwürdiges Geräusch vernommen. Dann gesehen, dass im Ablaufschacht der Notablauf aktiviert wurde. Nach kurzem Grübeln sah ich, dass aus dem ehemaligen Zulauf, der jetzt als Ablauf dient, noch die Schwanzflosse einer unserer Grundeln herausguckte.
Also presto das Rohr abgesperrt und versucht die Grundel wieder herauszuziehen. Nach einigen Versuchen ist das dann auch geglückt und die Grundel verschwand im Riffaufbau.
In einer Schnellbauweise dann eine Art Sicherung gefertigt, angestöpselt und das Rohr wieder entsperrt. Sieht zwar noch nicht toll aus, aber es funktioniert.
Einige Stunden später war die Grundel wieder im Becken aktiv
Nach einem so ähnlichem Prinzip habe auch einen Schalldämpfer für den Abschäumer gebaut
Gruß, Bert
trefferversenkt
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