Ein in unseren Augen sehr guter Tip kam von Joachim Großkopf aus Nürnberg: So macht man "Futtersteine":
Man kaufe in einer Drogerie Agar Agar und mache damit Futtersteine: ca 500ml Wasser aufkochen und nach Anleitung auf der Packung AgarAgar zugeben (ist wie Puddingkochen). Das Wasser wird schon bei Raumtemperatur fest, also schnell und sorgfältig arbeiten. Das heiße Wasser von der Kochplatte nehmen und am besten auf der Spüle unter gelegentlichem Rühren abkühlen (dabei bleiben!). Wenn es nicht mehr heiß ist, Futter wie Flocken, Granulate, Artemia, gehackten Tintenfisch zugeben. Weiter rühren. Vor dem endgültigen eindicken die Masse auf vorbereitete kleine Steine geben, nach etwa 15 Minuten fest und verfütterbar.
Die Steine nicht einfrieren, sie können aber in Beutel verpackt etwa 3-5 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Länger wäre nur bei einem Zusatz von Konservierungsmitteln möglich, was aber nicht ratsam ist. Für Berufstätige ist so eine Fütterung auch bei Abwesenheit möglich. Morgens einen Futterstein in das Aquarium legen und der neue Fisch(e) kann mehrere Stunden nach Bedarf Nahrung aufnehmen. Agar Agar trübt leicht mal, also nicht zuviele Steine gleichzeitig einbringen.
Außerdem sollte man bei abgestellter Strömung noch lebende große Artemien und Mysis verfüttern.
Von Joachim habe ich diesen Tipp bekommen und konnte 2 futterverweigerne Doktoren retten. Hat aber einen Nachteil, wenn man es zu oft macht, wird das Wasser zu sehr belastet. Ich habe grob kleingehackte Noris (gün), Pflanzenflocken, Artemiaflocken, Granuat und Spirulina im Mörser gemahlen (aber nicht zu fein, so ca. 2 - 3 mm) genommen. Ich mache das nur, wenn ich Futterverweigerer bekommen habe.