Hallo, unser [tierlink=http://www.meerwasser-lexikon.de/tiere/4_Amphiprion_ocellaris.htm]Amphiprion ocellaris[/tierlink]Weibchen macht mir Sorgen. Das Weibchen hatte von Anfang an über den Augen eine Wölbung. Im laufe der Zeit hat sich die Wölbung weiter verstärkt. Es ist keine Verpilzung oder Entzündung zu sehen, auch die Augen sind ganz klar. Sie zeigt sonst keine Auffälligkeiten, frisst und bewegt sich ganz normal. Auf dem Foto kann man die Wölbungen schon erkennen. Sie sind aber mittlerweile weit aus grösser geworden. Ich habe mal vom Thomas das Bild mit seinem Oci daneben gestellt. (Ich hoffe Thomas, ich durfte das!?) Habt Ihr so etwas auch schon mal gehabt.
Rainer
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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Hatten uns ja schon kurz darüber unterhalten. Wenn es richtige Glotzaugen wären würde ich ja auf Fischtuberkulose tippen. Aber richtige Glotzaugen sind es ja nicht. So lange der Fisch sich normal verhält, kann man wirklich nur Vermutungen anstellen.
Hallo Harald, Glotzaugen sind das auch nicht, denn vorne sind sie ganz flach nur nach hinten ist es gewoelbt. Keine Ahnung, ein Pilz glaube ich ist das auch nicht. Thomas zu Deiner Frage, es sind Nachzuchten.
Definitiv ist das ja nicht normal und Deiner Ausführung nach wird es ja mehr. Ich gehe deswegen schon von einer Infektion aus. Für mich ist das schon eine Art Glotzauge. Wenn dieses durch Fischtuberkulose ausgelöst würde, müsste das Tier aber eigentlich nicht wirklich fit sein. Andererseits kann es auch durch Bauchwassersucht hervorgerufen werden. Gerade im ersten Fall ist besondere Vorsicht geboten. Sollte sich die Tuberkulose bestätigen, so ist das sehr gefährlich. Selbst Menschen können von diese höchst ansteckenden Krankheit infiziert werden und dürfen mit dem Fisch nicht in Berührung kommen.
Ich kann natürlich nicht garantieren das es so ist, aber die Vermutung liegt nahe. Um alle anderen Bewohner vor diesen infektiösen Krankheiten zu schützen, würde ich das Tier entfernen. Zumindest erst mal in Quarantäne schicken und behandeln. Das kann mit Methylenblau geschehen, jedoch sind die Heilungs-Chancen sehr gering bis aussichtslos.
Sorry, ich hätte Dir gerne etwas anderes gesagt, aber das ist meine Meinung.
Sind weiße Ringe um die geschwollenen Stellen, in diesem Fall um die Augen, dann ist es fast 100% sicher, dass es sich um Bauchwassersucht handelt. So traurig das auch ist, ich würde den Fisch herausfangen und Ihn von seinem Leiden erlösen.
Zitiere mal hier folgendes: Bauchwassersucht Der Erreger dieser Krankheit ist nicht genau bekannt, man nimmt jedoch an, dass sie bakteriellen Ursprungs ist. Typische Symptome sind aufgedunsene Bäuche, die Ausbildung von Glotzaugen und entzündete After. Es gibt aber auch eine Geschwürform der Bauchwassersucht, die sich in roten, von einem weißen Ring umgebenen Wucherungen und schuppenfreien, hervorstehenden Hautstellen äußert. Die Krankheit ist äußerst ansteckend, tritt jedoch im Aquarium verhältnismäßig selten auf. Heilmittel: Fische, die an infektiöser Bauchwassersucht leiden, sind sehr schwer oder gar nicht zu heilen; man kann es zwar mit Methylenblau (50-400 mg / Liter für 2-10 Stunden) oder Niphurpirinol (1-4 mg / Liter für 1 Stunde) versuchen, am sichersten dürfte es wohl aber sein, wenn man die erkrankten Tiere tötet und durch vorbeugende Maßnahmen, wie eine abwechslungsreiche Fütterung, verhindert, dass es noch einmal zu einem Befall kommt.
Auf jeden Fall gefährdest Du Deinen kompletten Fischbestand wenn Du da nicht handelst.
kann schon sein,das der oci dadurch anfälliger ist,wie ist sein zustand zur zeit.
ob fischtuberkulose oder innere pilzinfektion,beide haben eins gemeinsam. fast identische krankheitserscheinungen,hohe infektionsgefahr gegenüber anderen beckenbewohnern und enden meist zu 99% mit dem tode,da die meisten medikamente zu den zeitpunkt des erkennens nicht mehr richtig anschlagen. meistens zeigt sich die krankheit erst in einem späteren zeitablauf,da in beiden fällen zuerst die organe angefallen werden.zum späteren zeitpunkt treten dann etwas eingefallene bäuche auf,treten die augen etwas hervor=klotzauge und es kommt zu abnormalen schwimmverhalten,abnehmender appetit und zur veränderung des äusseren erscheinungsbild(flecken,flossenfäule,schuppenverlust usw) wichtig ist,das bei beiden krankheitserregern die fische in quarantäne kommen,um den restlichen besatz nicht zu gefährden.
natürlich hoffe ich auch,das das hier nicht der fall ist und drücke dir die daumen,das alles gut verläuft,nur erinnere ich mich gerade an einem falle,wo bei einen bekannten sein gelber doc gestorben ist.er hat ein klotzauge bekommen,aber keine weiteren krankheitssympthome angezeigt.man ging von einer äusseren verletzung aus,denn den fisch ging es sehr gut,das er nach ca 1-2 wochen gestorben war,ließ nur noch auf einer inneren infektion schließen,pilz oder tuberkulose.
zur bauchwassersucht hat dir dieter schon etwas geschrieben.
alle 3 krankheiten haben leider eins gemeinsam,sie enden meist mit dem tot,da die krankheiten selber erst weit zu spät erkannt werden.
Hallo, vielen Dank fuer Eure Hilfe. Ich werde den kleinen gleich versuchen raus zu bekommen. Bei diesem kleinen flinken Wusel ein echtes Problem. Sehr schade um das Tier
Hallo, ich habe eben mal mit einem Mediziner über unseren Oci gesprochen. Seiner Meinung nach ist Tuberkulose oder Bauchwassersucht unwahrscheinlich. Begründung, er meint, da der Fisch die Krankheitsmerkmale schon einige Monate hat müsste er bereits lange tot sein. Ich werde ihn aber dennoch schnellst moeglich entfernen und eventuell untersuchen lassen. Das Fangen ist im Moment das grösste Problem. Ich habe leider keine Fischfalle und bekomme auch kurzfristig keine. Oder habt Ihr einen Tipp wie ich ihn am besten überlisten kann?
Bist Du sicher, dass Dein Mediziner sich wirklich mit dem Krankheitsverlauf bei Fischen auskennt? Ich nicht. Zum Beispiel ist Fischtuberkulose eine schleichende Krankheit, die oft erst nach Monaten erkannt wird. Eben durch Glotzaugen usw. Das macht es ja auch so schwer, eine Behandlung einzuleiten. Ganz bestimmt, Glotzaugen können auch unabhängig von Tuberkulose oder Bauchwassersucht auftreten. Leider sind sie aber oft ein Symptom, welches durch diese Krankheiten ausgelöst wird.
Im weit fortgeschritten Stadium ist aber keine Heilungschance vorhanden.
Zitat:
Behandlung:
wenn die typischen und eindeutigen Symptome aufgetreten sind ist in diesem Stadium eine Heilung nicht mehr möglich. Hier hilft nur Vorbeugung durch artgerechte und somit stressfreie Haltung der Pfleglinge, sowie optimalste Bedingungen im Aquarium. Des weiteren sollten diese Fische sofort isoliert werden bzw. von ihrem Leiden erlöst, vor allem lasst nach Möglichkeit den Fisch nicht im Aquarium versterben da sich die Krankheitserreger von einem toten Wirt nicht mehr ernähren können und sich einen neuen suchen.
Und dieses hier zu dem Thema Glotzaugen, wenn sie allein durch Bakterienbefall auftreten:
Zitat:
-Behandlung: Verursacht durch Bakterien
kaum mehr möglich da Symptom meist erst in sehr weit fortgeschritten Stadium auftritt wenn bereits innere Organe geschädigt sind, wichtig den Fisch nach Möglichkeit nicht im Aquarium sterben lassen da beim Tod die Bakterien freigesetzt werden und andere Fische sofort infiziert werden können. danach muss der Fischbestand in dem der Krankheitsfall aufgetreten ist mit antibakteriell wirkenden Arzneimitteln aus dem Zoofachhandel behandelt werden Da man von einer Ansteckung 100% ausgehen kann.
Einen Ocellaris, der eigentlich recht langsam ist, aus dem Becken zu bekommen sollte eigentlich nicht ganz so schwierig sein.
Natürlich kommt es da manchmal auf das Fanggerät an. Hab eben mal unser Weibchen eingefangen, dass hat keine 30 Sek. gedauert. Deswegen an dieser Stelle mal einen Tipp: Diese Gerät hilft bei Fischen oder Garnelen, die nicht ganz so schnell sind, schon sehr:
Hallo Hausi, menno was ist das denn fuer ein Teil!! Wo bekommt man denn so was? Unser Oci ist finde ich sehr flink unterwegs. So bald jemand ans Becken kommt sind beide in "Hab acht Stellung" Er ist auch immer geschützt in der Koralle oder Felsspalte. Aber ich werde ihn schon zu packen kriegen!