Hallo, ich dosiere ja taeglich geringe Mengen Ballingloesungen ins Becken. Das sind Mengen zwischen 150 und 250ml von zwei Fluessigkeiten. Ich mache es zur Zeit mit medizinischen Spritzen, weil ich nicht gewillt bin fuer zwei Dosierpumpen bis zu 200 Euro auszugeben. Vielleicht hat ja von unseren Tueftlern jemand eine Idee, wie man so etwas preiswert und, wichtig, auch fuer Leute mit zwei linken Haenden verwirklichen kann. Ueber einen guten Tipp wuerde ich mich sehr freuen.
Hi, die preiswerteste Lösung habe ich mal mittels Schaltuhr gesehen. Zwei kleine Pumpen die über eine Schaltuhr eine gewisse Zeit eingeschaltet werden.
Zitat von RainerHallo, ich dosiere ja taeglich geringe Mengen Ballingloesungen ins Becken. Das sind Mengen zwischen 150 und 250ml von zwei Fluessigkeiten. Ich mache es zur Zeit mit medizinischen Spritzen, weil ich nicht gewillt bin fuer zwei Dosierpumpen bis zu 200 Euro auszugeben. Vielleicht hat ja von unseren Tueftlern jemand eine Idee, wie man so etwas preiswert und, wichtig, auch fuer Leute mit zwei linken Haenden verwirklichen kann. Ueber einen guten Tipp wuerde ich mich sehr freuen.
Hallo Rainer, ja, ich hätte einen Tipp. Es gibt doch die kleinen meerwassertauglichen Eheim 1000 Pumpen für max 0,5m Förderhöhe. Wenn du eine Zeitschaltuhr (die bessere Version für um die 35,-€) und ein Zeitrelais nimmst, kannst du diese kleine Pumpe einfach auf der Druckseite auf einen 6mm Stutzen reduzieren und die Balling-Substanzen dann für wenige Sekunden (das Zeitrelais schaltet wiederholbar genaue Sekunden!) zum Becken fahren. Die Schaltuhr kann so ein ganz normaler Knüppel aus dem Baumarkt sein. Pro Behälter brauchst du eine kleine Pumpe (die kostet so um die 20,-€, geht mit Fernost noch viel billiger) und für alle Pumpen zusammen eine Zeitschaltuhr und ein Zeitrelais (40,-€) von Conrad Elektronik. Das Ganze kannst du bei mir auch fix und fertig ohne die kleinen Pumpen (die du dann aber selbst kaufen und in die 4 Steckdosen stecken kannst) kaufen. Kleiner Feuchtraum-Kasten, wo alles drin ist, Zeitschaltuhr, Zeitrelais, und eine 4 Steckdosenleiste. Komplett verdrahtet für na sagen wir mal 80,-€. Falls du die Reduzierung auf 6 mm für die Pumpe nicht selbst gebacken bekommst: 5,- € pro Stück. Es kommt ja bei Sache nicht auf den Milliliter an, oder??
Zitat von rossiHi, die preiswerteste Lösung habe ich mal mittels Schaltuhr gesehen. Zwei kleine Pumpen die über eine Schaltuhr eine gewisse Zeit eingeschaltet werden.
Tja Wolfgang, da warst du wohl schneller. Die normalen Zeitschaltuhren haben als kleinste Einteilung aber die Minute. Und da fließt viel Wasser durch einen Schlauch. . Also 100ml damit zu dosieren halte ich für schwierig. Eindrosseln des Schlauches mit Klemmen halte ich für ungenügend.
Ich bin auch zur Zeit auf der Suche nach einer günstigen Variante, die Ballinglösungen ins Becken zu bekommen. In einem anderen Forum habe ich gesehen, dass ein Mitglied ein Infusionsgerät zum düngen seiner Wasserpflanzen benutzt. Er hat das Gerät so eingestellt, das über den ganzen Tag verteilt ständig alle paar Sekunden ein Tropfen abgegeben wird. Die Menge hat er vorher ausgerechnet und die Lösung verdünnt und angepasst. Diese Infusionsgeräte arbeiten ohne Druckverlust bis zum Ende der Lösung. Der einzige Nachteil ist vielleicht, dass die Lösung oberhalb des Wasserspiegels im Technikbecken oder Aquarium hängen muss. Ich denke aber dass, das zu lösen ist. Ich werde mir auf jeden Fall solche Infusionsgeräte besorgen und mal Testen, wie und ob es funktioniert. Da ich schon alle Apotheken abgesucht habe und nichts gefunden habe, werde ich mich wohl direkt an ein Krankenhaus wenden müssen.
Ich werde euch auf dem Laufenden halten und in Wort und Bild darüber berichten.
meinst Du mit Infusionsgerät einfach nur den Schlauch mit der Dosierkammer, oder meinst Du damit wirklich ein Gerät sprich ne Infusionspumpe?
Wenn Du nur den Schlauch meinst brauchst Du ja auch noch einen passenden Behälter für die Ballinglösung. Könnte man natürlich einen Infusionsbeutel nehmen, oben aufschneiden, entleeren und dann die Ballinglösung einfüllen. Eine wirklich glückliche Lösung ist das aber glaube ich nicht. Außerdem sind die Ballingmengen ja ziemlich gering, da wird das einstellen der Tropfenzahl ziemlicher Fummelkram. Schneller laufen lassen und dann stoppen geht ja nicht, dass würde den Vorteil der "Automatik" zunichte machen.
Machbar ist das ganze eventuell schon, aber ich denke nicht, dass Dich die Lösung Dich überzeugen wird.
meinst Du mit Infusionsgerät einfach nur den Schlauch mit der Dosierkammer, oder meinst Du damit wirklich ein Gerät sprich ne Infusionspumpe?
Wenn Du nur den Schlauch meinst brauchst Du ja auch noch einen passenden Behälter für die Ballinglösung. Könnte man natürlich einen Infusionsbeutel nehmen, oben aufschneiden, entleeren und dann die Ballinglösung einfüllen. Eine wirklich glückliche Lösung ist das aber glaube ich nicht. Außerdem sind die Ballingmengen ja ziemlich gering, da wird das einstellen der Tropfenzahl ziemlicher Fummelkram. Schneller laufen lassen und dann stoppen geht ja nicht, dass würde den Vorteil der "Automatik" zunichte machen.
Machbar ist das ganze eventuell schon, aber ich denke nicht, dass Dich die Lösung Dich überzeugen wird.
Gruss
Matze
Hi Matze, 100% ack. Das mit der Tropfanlage ist Pipikram. Laufend nachstellen, sauber machen und ärgern ist vorprogrammiert. Billig ist mir zu teuer.
Ich habe eine Apotheke gefunden, welche Infusionsgeräte hatten. Es handelt sich hierbei um BD R87 G. Diese Geräte sind mit einem Präzisionsregler ausgestattet, der von 0- 500ml/h eingestellt werden kann. Ich habe eine 0,5l PET Flasche genommen und in den Deckel ein Loch gebohrt, durch den die Infusions- nadel stramm durchgepasst hat. Ich bin gerade dabei zu testen ob der Regler in einer Stunde 10ml durchlässt oder ob die Angaben nur Richtlinien sind. Aber dazu dann später mehr.
@nilpferd Diese Dosierpumpen mögen ja ihren Job machen aber, man braucht dazu noch für jede Pumpe ein eigenes VG und eine Zeitschaltuhr welche Sekunden schalten kann. Da kommt man auch schnell auf seinen Preis. Auch diese Pumpen kann man nur in Intervallen schalten lassen und muss so auch noch prüfen und einstellen wieviel ml pro Sekunde gefördert werden. Die einzige Dosierpumpe,welche ich kenne, die auf ml programiert werden kann ist von Gr*Te** und selbst diese muss dann und wann kalibriert werden.
Na gut, ich werde das Ganze jedenfalls testen. Möglicherweise ist die Idee ja gar nicht so schlecht.
bin ich mal gespannt. Hätte nicht gedacht, dass man eine Pet-Flasche dafür mißbrauchen kann, ohne das das undicht wird. Vielleicht werde ich bezüglich des Fummelkrams bei der Tropenzahl auch noch eines besseren belehrt und dann hast Du eine günstige Variante für eine kontinuierliche Zufuhr entwickelt.
OK, für den dauerhaften und täglichen Betrieb ist etwas autom. funktionierendes sicherlich die bessere, einfachere Variante.
Für das dazudosieren, z.B. für Mittelchen verwendeten wir eine Flasche, in deren Deckel ein Stück Osmoseschlauch eingklebt war. Ein kleiner Dosierhahn nachgeschaltet und schon konnte das Ding aufgehangen werden.
ich würde sagen, Dein Selbstbau ist ja im Grunde nichts anderes wie ein selbstgemachtes Infusionssystem. Und hat ja dann auch funktioniert. Natürlich ist ein System mit Dosierpumpe die bessere Alternative, weil sehr genau einzustellen. Aber der Selbstbau ist die günstige Variante für kleines Geld. Und wenn man, aus welchen Gründen auch immer, das Geld nicht für ein professionelleres System investieren will oder kann, immer noch besser als nix.
Ausserdem kann ich mich einfach immer dafür begeistern, wenn Leute nach selbstgemachten Alternativen suchen, schon deshalb lohnt der Versuch finde ich. Rainer z.B. führt ja bisher manuell zu und kommt ganz gut damit klar. Hat aber, wenn er mal nen paar Tage weg muss, ein kleines Problem. Da ist so ein einfaches System, wenn es klappt eine Alternative finde ich.
Ich warte ja auf den Tag, wo jemand endlich sich selbst erzeugendes Licht erfinden würde, vielleicht hat da ja mal einer ne gute Idee
Natürlich hast du mit deiner Sichtweise um ein einfaches, preisgünstiges und zudem stromloses Prinzip völlig recht. Das kann man statt mit eier PET-Flasche ja auch mit einem Kanister betreiben.
Bei diesen kleinen Dosierhähnen ist zu beachten, dass diese sich relativ schnell zusetzen und des Öfteren gereinigt werden müssen.
Auch bei unserem einen Becken stellt sich uns die Frage ob wir nicht wieder über den Tag verteilt, via Tröpfchenmethode dosieren, statt in einem Zug zuzugeben.
Ich habe eine Apotheke gefunden, welche Infusionsgeräte hatten. Es handelt sich hierbei um BD R87 G. Diese Geräte sind mit einem Präzisionsregler ausgestattet, der von 0- 500ml/h eingestellt werden kann. Ich habe eine 0,5l PET Flasche genommen und in den Deckel ein Loch gebohrt, durch den die Infusions- nadel stramm durchgepasst hat. Ich bin gerade dabei zu testen ob der Regler in einer Stunde 10ml durchlässt oder ob die Angaben nur Richtlinien sind. Aber dazu dann später mehr.
@nilpferd Diese Dosierpumpen mögen ja ihren Job machen aber, man braucht dazu noch für jede Pumpe ein eigenes VG und eine Zeitschaltuhr welche Sekunden schalten kann. Da kommt man auch schnell auf seinen Preis. Auch diese Pumpen kann man nur in Intervallen schalten lassen und muss so auch noch prüfen und einstellen wieviel ml pro Sekunde gefördert werden. Die einzige Dosierpumpe,welche ich kenne, die auf ml programiert werden kann ist von Gr*Te** und selbst diese muss dann und wann kalibriert werden.
Na gut, ich werde das Ganze jedenfalls testen. Möglicherweise ist die Idee ja gar nicht so schlecht.
MfG Andre'
Hallo Andre`, es sieht bestimmt ganz schick aus, wenn -wie am Krankenbett- die Infusionsflaschen so ein halben bis 3/4 Meter über dem AQ hängen. Kannst du ja so machen. Die Pumpen (sind nun schon weg) brauchen keine zusätzliche Ansteuerung. Laufen mit 12V und fördern ca 2,5l/h. Die Flaschen stehen dann unter, hinter oder neben dem AQ. So wie sich das gehört. Infusionsgeräte sind für mich KEINE Lösung. Aber ich hatte ja auch nicht gefragt. Rainer ist so leise, interessiert ihn wohl nicht sonderlich.