Zitat von rossiHi, die Erfahrung zeigt meißt das ein Schutzprogramm nicht alles findet. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann 2 installieren. Schränkt damit aber leider auch die Systemgeschwindigkeit ein. Auch komerzielle Schutzprogramme wie z.B. Norton internet security können aber auch keinen 100% Schutz bieten. Es ist durchaus Möglich sich einen guten Schutz mit Freeware aufzubauen. Man sollte aber darauf achten das eine ist die sich mindestens einmal am Tag aktuallisiert. Nach meiner Erfahrung fängt man sich richtig böse Viren, Bootnetviren oder Rootkids nur ein, wenn man entsprechende Seiten besucht. Das was bei sehr vielen sonst so zu finden ist, ist eher nervig aber doch harmloser Natur.
Hallo Wolfgang, einfacher Fall: du gehst zu einem Kumpel, der dir irgendwas zum mitnehmen auf deinen Stick kopiert; ein paar Bilder oder sonst was Belangloses. Du kommst nach Hause, Steckst den Stick und hast das automatische Booten, ohne das deine Virensoftware den Stick VORAB analysiert, aktiviert. Dein Kumpel hatte ein rootkit und nun hast du auch Eines.Vor einiger Zeit hatte Sony mal ein "gutes" rootkit gebaut und allen seinen Kunden über Music-CD's auf ihre Rechner gespielt. Das ist morgen wieder möglich. Da hilft wirklich nur, jedes Medium nach dem Einlegen sofort zu analysieren und zwar OHNE es einzuhängen. Ich kenne KEINEN, der das wirklich durchziehen will, nicht mal einen Linuxer. Ich will ja nicht wieder meine alte Leier anfangen, aber ich lebe ruhiger und bei mir läuft keine Antivieren-Software. Und ich hatte noch nie einen Virus auf irgend einem meiner fernadministrierten Rechner (über Deutschland verteilt 5 an der Zahl).
OS/2 wurde von MS und IBM entwickelt. MS hat aber die Kooperation 1992 beendet. So weit ich weiß sind einige teile von OS/2 in Windows mit eingeflossen, kann mich aber auch irren. OS/2 hätte jedenfalls echt was werden können und hatte nette Ansätze.
Wenn man sich nun fragt warum sich Windows durch gesetzt hat, dann muss man sich mit der Geschichte beschäftigen und da war sehr viel Glück mit dabei.
Linux ist nicht nur sicherer weil es kaum Viren dafür gibt, sondern weil die Userverwaltung bei den Distributionen sehr strikt ist. Sollte ein User sich einen Virus einfangen, dann kann dieser nicht das ganze System verseuchen. Wer sich mit seinem Windows auskennt, der kann mit ein paar Einstellungen in der Registry und das trennen von normalen User-Accounts und dem Administrator, einiges an Sicherheit raus holen. Leider halten sich viele Programmierer nicht an Regeln, somit laufen viele Programme nur unter Administratorrechten, obwohl sie dies gar nicht müssen.
Bei Windows müsste man den Autorun mal verbieten und natürlich das ausblenden der Dateiendungen deaktivieren, sowie die nicht genutzten Dienste, oder wer von euch wartet täglich eine Registry von einem Fremden PC, oder benutzt die ganzen "Remote-Dienste"? Es gibt sogar die Möglichkeit zu entscheiden welche Programme ausgeführt werden dürfen, oder wo Programme liegen müssen, um ausgeführt werden zu dürfen. Nur leider sind die Tools zum Administrieren einfach grausam, oder es ist mühsam in die Registry zum eintragen.
Um die Sicherheit von Linux zu steigern gibt es z.B.: SELinux, AppAmor, ClamAV, ClamFS, Dazuko, IPTables, Vserver, OpenVZ, LC.
Da Linux auf sehr vielen Servern eingesetzt wird, müssen die Entwickler auch auf Sicherheit achten.
Achja MS verkauft SLES Lizenzen.
Wie dem auch sei, man kriegt beide Systeme sicher, so fern man sich auskennt und es ist Geschmacksache was man wählt. Meine Wahl viel auf diverse Linux Distributionen. Sogar auf meiner Seagate Dockstar läuft Linux ;-)
Ich kann jedenfalls mit Linux mehr anfangen als Windows, hab hier auch andere Ansprüche als ein normal Anwender.
Wenn wer Interesse hat, hab mal ne Zeit lang versuch Windows sicherer zu gestallten und meine Versuche dokumentiert.
Achja was mir bei MS so aufstößt ist diese Skrupellose Firmenpolitik, aber das legt sich ja derzeit auch immer mehr.
Hi Richi, ich kann dir da in allem eigentlich nur zustimmen. Aber erklär das mal meinem 19 jährigen Sohn. Der will diverse Spiele auf seinem PC zocken. Und da glaube ich immer noch , dass die meisten nur unter Windoof laufen. Und bei vielem was du sonnst ansprichst, wird der normale windows user sagen .....hääääää????? Für die müsste es da automatismen geben.
Zitat von rossiHi Richi, ich kann dir da in allem eigentlich nur zustimmen. Aber erklär das mal meinem 19 jährigen Sohn. Der will diverse Spiele auf seinem PC zocken. Und da glaube ich immer noch , dass die meisten nur unter Windoof laufen. Und bei vielem was du sonnst ansprichst, wird der normale windows user sagen .....hääääää????? Für die müsste es da automatismen geben.
Mmmmm. März ist lange her.... Nun ist es schon wieder so kalt, oder war es im März warm? Ich weiß schon nicht mehr so richtig.
Dennoch hier ein update und Dankeschön an Richi. Man will ja niemanden auf den Wecker gehen und kein Guru sein. Aber Richi hat vom Grunde her Recht: wer einen Rechner mit Netzanbindung einschaltet, sollte auch mit dem System grundlegend vertraut sein. Das gilt für alle Systeme. Wer sich darauf verlässt, dass "DIE das schon machen werden", darf getrost davon ausgehen, dass "DIE das auch machen". Ich meine hier, die geneigte Kundschaft ab zu zocken und aus zu spionieren. Selbst der (die) "A(Ä)pfel" -für viele "Unbedarfte" ja die Alternative- macht da keine Ausnahme. Wem man den kleinen Finger reicht, der wird mindestens die ganze Hand nehmen.... Wer sich darauf verlässt, dass irgendeine Firma "a priori" das Wohl seiner Kunden als erstes Unternehmensziel deklariert und lebt, ist wohl ein echter Dummerjahn. Firmen wie Microsoft oder Apple leben davon, dass ihre Kundschaft nicht wissen soll und darf, was dort programmiert wurde und wird. Selbst dann, wenn es Leute in der Kundschaft gibt, die etwas vom programmieren verstehen..... Das ist natürlich sehr gefährlich, weil man sich tatsächlich darauf verlassen muss, das "DIE das schon für mich richtig machen". Ihr könnt zu 100% davon ausgehen, dass "DIE das nicht tun werden". Sie haben nur ihren Profit und danach das "shareholder value" im Kopf, NICHTS WEITER. Und hier nun wirklich nur die sehr kurze Bemerkung, dass Linux hier eben "anders" ist, weil sich tausende Interessierte sich an seiner Entwicklung beteiligen und jeder Teil seines Codes JEDEM offen liegt. Eine größere Sicherheit und Tranzparenz kann ich mir wirklich nicht vorstellen.
@ Wolfgang kauf deinem Sohn eine Spielkonsole. Spiele haben auf einem Rechner, der Arbeits- und Kommunikationszwecken dient, wirklich nichts verloren.