ich lese immer wieder, dass von Leitungswasser zur Zubereitung des Meerwassers abgeraten wird. Allerdings gibt es wieder andere, die die These vertreten, dass das kein Problem darstellt. Das Kupferrohre ein Problem sein können, ist mir bekannt, aber welche andere Gefahren lauern eventuell noch im Leitungswasser?
Ich glaube Silicat ist das größte Problem was im Leitungswasser sitzt. Bei mir zu Hause bekomme ich nicht mal durch Filterung mit Mischbettharz das Silicat komplett entfernt. Somit bilden sich nach jedem Wasserwechsel/Zusatz wieder Algenbeläge die natürlich unerwünscht sind. Inzwischen beziehe ich Destilliertes Wasser über die Firma, seitdem ist das Problem nicht wieder aufgetaucht.
Hallo Matze, was bei Leitungswasser noch hinzu kommt ist, dass es durchaus vorkommen kann, dass Du von heute auf morgen ganz anderes Wasser vom Wasserwerk bekommst. Das ist mir in Koeln haeufig passiert. Da hatte ich dann alles auf die Wasserwerte eingestellt und von heute auf morgen war alles wieder anders. Deswegen gehe ich auch jetzt kein Risiko mehr ein.
kreuzigt mich jetzt bitte nicht, aber ich benutze weder nen Mischbettharz-Filter noch ne Umkehrosmose zum Ansetzen meines Beckenwassers. RICHTIG! Ich nehm dafür direkt das Wasser wie es aus der Leitung kommt und das seit 28.12.2007 und hatte noch nie Probleme. Ich habe auch ab und an die Werte des Ausgangswassers gemessen, diese schwanken zwar aber halten sich im "grünen Bereich".
Ich denke es ist stark von der Region abhängig und vom örtlichen Wasseranbieter, aber ggf. ist es sinnvoll die Werte vom Leitungswasser einfach zu messen (ggf. über einen längeren Zeitraum) und u.U. dieses zu verwenden.
ACHTUNG!!! Das soll KEINE Aufforderung zur Verwendung von Leitungswasser sein!!! Ist nur meine Erfahrung.
Naja da werd ich eher neidisch als das ich das Verurteilen wurde. So kannst du einiges an Geld/Zeit/Aufwand sparen. Wer würde nicht gerne "Wasser raus" "Wasser rein" machen # 60Liter Destilliertes kosten mich 15 €. Was kosten dich wohl 60 Liter
hatte vorher auch nur Leitungswasser genommen, das aus unserer Quelle gewonnen ist. Seit die Stadtverwaltung, ohne uns (Bürgern) zu benachrichtigen, ihre Wasserwerke gewechselt haben. Haben wir Aquarianern (Süß- und Meerwasser) große Ausfälle gehabt und andere Tiere, das Wasser, nicht gerne trinken. Ich nehme jetzt nur Regenwasser, das vorher mit Kohle gefiltert wird. Vielleicht werde ich später Vollentsalzern nehmen.
Hallo , es ist auch hier wieder die Frage zu stellen : Was will ich ?? Sebastian hat ein RAUBFISCHBECKEN ohne große Ansprüche an Korallen . Seine Bilder bei dem man Korallen sieht sind Momentaufnahmen und die Bilder während des letzten Jahres variieren Korallenmäßig stark . Will man aber SPS "groß ziehen" sollte man die WW schon etwas genauer unter die Lupe nehmen . Silikate und Phosphate sowie Nitrat sind bei Baschy im "grünen Bereich" für seine Fische . Für SPS gehen solche Werte aber gar nicht . Also besser immer eine Reinigung des Leitungswassers in Betracht ziehen . Es wurde schon geschrieben : Silikate werden regelmäßig eingesetzt damit das Leitungssystem nicht "spröde" wird . Wer ab und zu Radio hört hat bestimmt schon mitbekommen wenn in einigen Regionen vor Chlor im Wasser gewarnt wurde weil die Dosierung eine falsche war . Und es ist doch auch ein relativ geringer Aufwand einen Vollentsalzer hinter den Wasserhahn zu hängen und damit auf der sicheren Seite zu sein .
...komme gerade von meinem Händler und habe auch mit dem geschwätzt bzgl. Leitungswasser: er nimmt IM MOMENT auch Leitungswasser auch bzgl. der SPS-Anlage.
Was ich die Tage mache, ich mess mal die Ausgangswerte von meinem Leitungswasser. Ich mess mal Silikat, Nitrat und Phosphat. Hat jemand noch einen Wunsch (wenn ich den Test habe, mache ich das gerne).
Was Peter aber geschrieben hat, würde ich auf JEDEN FALL so unterschreiben! Ich hab keine SPS mehr im Becken und kann was die Werte angeht deshalb sehr schludrig sein (hab z.B. Nitrat 50mg/l und Phosphat 1 mg/l,)!
Sebastian , Du mußt nicht "jetzt mal messen" . Du mußt , wenn Du diese Methode verfolgen willst , unmittelbar vor dem WW die Werte messen . Und das vor jedem ! Weil das Wasser aus der Leitung ja morgen schon anders aussehen kann als heute . Weil die Stadt - und Klärwerke arbeiten - jeden Tag - und das Wasser für uns aufbereiten - jeden Tag - ....
also wenn ich dann anfange nehme ich einfach Leitungswasser, ungemessen natürlich. Geht das dann schief klingel ich einfach bei Baaschy und hol mir da dann alles aus dem Becken raus, was ich so brauchen kann. Den Einwand das soll KEINE Aufforderung sein überlese ich einfach mal
Interessant finde ich die Sache mit dem Regenwasser, ich hab das bei meinen Süßwasserbecken auch immer gemacht. Sogar ohne vorher über Kohle zu filtern. Wir haben hier oben extrem hartes Wasser und das war ein einfacher und kostengünstiger Weg an weiches Wasser zu kommen. Und was haben mich andere Aquarianer davor gewarnt das zu machen. Ich hab nur positive Erfahrungen damit gesammelt.
Hat außer Michi schon mal mit Regenwasser gearbeitet? Und hast Du irgendwelche negativen dabei erlebt, Michi?
ich kann das nicht so schnell sagen, mit dem Regenwasser. Mache es erst seit ein paar Monaten. Auf jeden Fall geht das Becken schon viel besser, seit dem Leitungswassergau. Die Zeitspanne ist mir noch zu kurz, aber eins kann ich sagen, das die lilane Acro wieder wächst.
Ich kenne einen guten Bekannten, aus Beckum / Münsterland, deren Becken ausschließlich mit Regenwasser betrieben wird. Diesen Becken ist ein ein sehr schönes "Bonbonbecken" mit größteils SPS-Korallen.
Hallo Matze, den Link von Peter zu den Fischekopp, koennen nur angemeldete User lesen. Musst Dich also nicht wundern, wenn Du den Link nicht oeffnen kannst.
@ Peter: das sich das Leitungswasser "ändert" ist schon klar. Ich hab das Leitungswasser bevor ich mich zum Einsatz entschieden habe ein paar mal gemessen (über 6 Wochen) und da waren natürlich Schwankungen drin, die ich aber noch in einem "vertretbaren Rahmen" fand. Wie gesagt, mein Händler benutzt im Moment auch Leitungswasser für seine Becken und auch seine Korallen-Anlage und deshalb hab ich mir gedacht: das geht bei Dir und Deinem Besatz dann erst Recht. Auf Leitungswasser habe ich im April letzten Jahres umgestellt und bin bisher zufrieden.
Hallo Baschy, grundsaetzlich spricht ja auch nichts gegen Leitungswasser wenn Du vorher gemessen hast und alle Werte ok sind. Ich gebe nur zu bedenken, dass Du von heute auf morgen Wasser bekommen kannst, das Dir ganze Tierbestaende vernichten kann. Das ist Fakt. Also waeren, um kein russisches Roulett zu spielen, bei jeder Leitungswasserentnahme alle Werte vorher neu zu ueberpruefen.