Die Frachtkosten sind sicherlich nicht ohne und die ganze Sache rechnet sich natürlich besser, wenn man mit anderen Aquarianern zusammen bestellt und somit die Frachtkosten verteilen kann. Von einem Bekannten, von welchem wir auch den Link bekamen, haben wir die Auskunft dass die Ware derart qualitativ ist und man ein vergleichbares Produkt in diesem Land nur zu deutlich höheren Preisen bekommt. Daher sich für ihn die Frachtkosten schon nahezu von selbst gerechnet haben.
In Sachen Gelege: Ein Aquarianerfreund hat in seinem Becken eine Steinplatte, die er zum Zeitpunkt X aus dem Becken nehmen kann. Die Brut kommt dann zu seinem Aquafreund, der diese dann in einem seiner Becken hochzieht und die Platte wandert wieder zurück an den angestammten Platz, damit das nächste Gelege angedockt werden kann.
Mojen Bert, nun stellt sich mir die Frage, wozu das gut sein soll??? Mal ganz abgesehen davon, dass ich dieses Prozedere gern einmal verifizieren würde (geht das überhaupt?) stellt sich mir die Frage, warum der Freund das besser können sollte als ich? Und: was bringt das??? Fragen über Fragen.
Ach so ja, Frachtkosten. Diese Firma möchte für jede Flasche eigene Frachtkosten. Ein Zusammenfassen geht nicht. Toller Laden.
Könnte aber auch sein, dass dein Übersetzungsprogramm fehlerhaft ist.
Richtig ist, dass mit der Gesamtmenge der bestellten Artikel sich das Gewicht erhöht und demnach die Frachtkosten anteilig steigen. Ist aber auch weitgehend egal, da du ja bereits äußertest, dass derartiges für dich nicht in Betracht kommt.
Also erst einmal: das mit Japan tut mir sehr weh. Ich mag dieses Volk sehr. Aber ihr Vertrauen in diese seltsame Technologie schockiert mich. Ich bin Techniker und weiß, wovon ich rede....... Aber das nur nebenbei. Gestern Abend sind bei mir 3 Fischlein "vorab" durch die Gegend gedüst und ich habe sie abgefangen. Meine Frau bestand darauf, gestern zu kontrollieren! Eines der Fischlein hat von Beginn an immer irgendwelche seltsame Bewegungen gemacht, es ist recht schnell verstorben. Die anderen Beiden tummeln sich allerdings noch heute. Die Hauptfracht wird dann heute Abend schlüpfen. also, bei 24 GrdC 11 Tage nach der Eiablage. Es wiederholt sich also. Ich habe meinen Behälter so modifiziert, dass die Grundfläche des Austausches viel größer geworden ist und ich verzichte -wie angekündigt- auf Algen und Scheibenbelag. Ich dieses Mal von Beginn an kleine Artemia in der Auswahl und gebe auch Phytoplankton mit dazu. Ich bin wirklich gespannt. Das schwimmende Refugium hat nun ein Gitter von 80um aber entsprechend groß! Ich werde, wenn es funzt, die Maße kund tun.
wie gesagt bin ich nur angelesener Theoretiker. Ich denke aber nicht, dass bei Deinem Versuch das Fehlen von Phytoplankton eine Rolle spielt. Normalerweise werden die Larven ja in Extra-Becken gezüchtet und laut Literatur dient das Phyto dort hauptsächlich um die Wasserqualität zu stabilisieren bzw. zu verbessern. Da Du ja mit einem ganz anderen Konzept an die Sache rangehst dürfte dort das Phyto überflüssig sein, da die Wasserqualität ja über das Hauptbecken geregelt wird.
wie gesagt bin ich nur angelesener Theoretiker. Ich denke aber nicht, dass bei Deinem Versuch das Fehlen von Phytoplankton eine Rolle spielt. Normalerweise werden die Larven ja in Extra-Becken gezüchtet und laut Literatur dient das Phyto dort hauptsächlich um die Wasserqualität zu stabilisieren bzw. zu verbessern. Da Du ja mit einem ganz anderen Konzept an die Sache rangehst dürfte dort das Phyto überflüssig sein, da die Wasserqualität ja über das Hauptbecken geregelt wird.
Gruss
Matze
Hi Matze, das ist ja eben die Frage. Dient das Phytoplankton tatsächlich nur der Wasserqualität? Der Schlupf der Larven war gestern Abend und ich habe bis heute mit meinem neuen Behälter eine große Anzahl der geschlüften Fischlein verloren. Bin dennoch gespannt, wie es weiter geht. Ich habe Phytoplankton und Rädertierchen, bin aber etwas skeptisch. Ich werde sehen, ob meine Idee vielleicht nicht doch in die falsche Richtung geht.
laut meiner Literatur gibt es im Grunde zwei Aufzuchtvarianten.
Die eine ist die Grünwassermethode. Dort dient das Phytoplankton zum einen die Wasserqualität zu verbessern. Zum anderen Teil aber auch um das zugeführte Zooplankton zu füttern und damit aufzuwerten. Um eine wirkliche Aufwertung zu erreichen, reicht Nanochloropsis salina allein wohl nicht aus, hier müssen dann auch noch andere Algenarten zugeführt werden, z.B. Isochrysis galbana. Und die Zucht der Algen außer Nanochloropsis soll sich wohl nicht ganz so einfach gestalten.
Die zweite Möglichkeit ist die Klarwassermethode, also Deine Variante. Hier wird das Aufzuchtbecken an einen Filterkreislauf angeschlossen um die Wasserwerte stabil zu halten. Bei dieser Variante verliert das Zooplankton relativ schnell seinen Nährwert, es muss also häufiger das alte Zooplankton entfernt werden und neues zugeführt werden.
Nach meinen Büchern ist nicht so sehr die Haltung der Larven das Problem, sondern die Qualität der Futtermittel. Hier ist man bei der Aufzucht von percuals weg von Rädertierchen, die eh nur für die ersten Tage ausreichend währen. Die Rädertierchen haben so gut wie keinen Nährwert und dienen quasi nur als "Hülle" um über eine Anreicherung die Nährstoffe in den Fisch zu bringen. Stattdessen werden die ersten Tage sehr kleine Artemia-Nauplien verwendet, deren Eier allerdings extrem teuer sind. Diese Nauplien sind in der Qualität aber wohl so gut, dass keine Anreicherung vorgenommen werden muß. Im weiteren Verlauf werden dann angereicherte Nauplien verfüttert.
Zum Anreichern wird "Easy DHA Selco" als am besten angesehen. Das kostet aber auch gleich ein kleines Vermögen, da es wohl nicht in kleinen Gebinden verkauft wird. Und leider nur wenige Monate haltbar. Man kann sich aber auch selber ein Anreicherungsmittel herstellen. Dafür gibt es verschiedene Rezepte. Z.B. Mulitsanostol, Protein Selco und Astax-Pulver. Hab auch mal was gelesen von Eigelb, Lachsöl und Mulitsanostol. Ich hoffe die Informationen helfen Dir ein wenig, vielleicht klappt es ja.
laut meiner Literatur gibt es im Grunde zwei Aufzuchtvarianten.
Die eine ist die Grünwassermethode. Dort dient das Phytoplankton zum einen die Wasserqualität zu verbessern. Zum anderen Teil aber auch um das zugeführte Zooplankton zu füttern und damit aufzuwerten. Um eine wirkliche Aufwertung zu erreichen, reicht Nanochloropsis salina allein wohl nicht aus, hier müssen dann auch noch andere Algenarten zugeführt werden, z.B. Isochrysis galbana. Und die Zucht der Algen außer Nanochloropsis soll sich wohl nicht ganz so einfach gestalten.
Die zweite Möglichkeit ist die Klarwassermethode, also Deine Variante. Hier wird das Aufzuchtbecken an einen Filterkreislauf angeschlossen um die Wasserwerte stabil zu halten. Bei dieser Variante verliert das Zooplankton relativ schnell seinen Nährwert, es muss also häufiger das alte Zooplankton entfernt werden und neues zugeführt werden.
Nach meinen Büchern ist nicht so sehr die Haltung der Larven das Problem, sondern die Qualität der Futtermittel. Hier ist man bei der Aufzucht von percuals weg von Rädertierchen, die eh nur für die ersten Tage ausreichend währen. Die Rädertierchen haben so gut wie keinen Nährwert und dienen quasi nur als "Hülle" um über eine Anreicherung die Nährstoffe in den Fisch zu bringen. Stattdessen werden die ersten Tage sehr kleine Artemia-Nauplien verwendet, deren Eier allerdings extrem teuer sind. Diese Nauplien sind in der Qualität aber wohl so gut, dass keine Anreicherung vorgenommen werden muß. Im weiteren Verlauf werden dann angereicherte Nauplien verfüttert.
Zum Anreichern wird "Easy DHA Selco" als am besten angesehen. Das kostet aber auch gleich ein kleines Vermögen, da es wohl nicht in kleinen Gebinden verkauft wird. Und leider nur wenige Monate haltbar. Man kann sich aber auch selber ein Anreicherungsmittel herstellen. Dafür gibt es verschiedene Rezepte. Z.B. Mulitsanostol, Protein Selco und Astax-Pulver. Hab auch mal was gelesen von Eigelb, Lachsöl und Mulitsanostol. Ich hoffe die Informationen helfen Dir ein wenig, vielleicht klappt es ja.
Gruss Matze
Danke Matze, ja, ich denke, dass deine Infos mich hier auch bereichert haben. Natürlich wäre die Aufzucht mit sehr kleinen Artemia (Wulf hatte das schon mal präferiert) die einfachere Variante. Und so teuer sind die Eier denn doch nicht, ich habe mir welche spendiert..... Dann gibt es ja noch die Entkapsulierung, die ich selbst derzeit regelmäßig ausführe und die brutal, einfach und erfolgreich ist. Das die kleinen Kerle das aushalten!!! Ich erkläre das hier mal in kurz: - Man nehme die nötige Menge an Artemiaeier (das sind bei mir 3 große Maßlöffel von JBL - die Eier werden zusammen mit ca. 5ml Klorix (aus der Drogerie, ist gelöstes Natriumhypochlorid) in ein DICHTES Gefäß gegeben und 2 min kräftig geschüttelt. Achtung: die Kleidung verzeiht keine Tropfen dieses Zeugs. Sofortige Ausbleichung ist angesagt. Also: Vorsicht!!!!! - Danach sofort in einem Artemiasieb 150 um (0,15mm) mit Leitungswasser spülen, kurz mit Essig-Essenz überspülen und nochmals mit Wasser spülen. - Die Eier in die Salzlösung geben und normal zum Schlupf bringen (geht schneller!!) - Danach die Larven verfüttern. Schalen, die schaden können, gibt es nicht mehr. Hinein damit.
Hallo, vorgestern war es wieder soweit. Es waren wieder über 100. Die Sterblichkeit in den ersten Stunden ist aber erheblich. Das kann nicht mit der Nahrung zusammen hängen. Anliegend mal ein Bild auf dem auch Artemia im Größenvergleich zu sehen ist. Auf dem 2. Bild ist ein Gast zu sehen, den ich nicht zuordnen kann. Es schwimmen einige Wesen im Becken, die sich anders als Artemia bewegen und größer als Artemia, aber erheblich kleiner als die Fischlarven sind und sich wohl von Rädertierchen ernähren (Vermutung).
nilpferd
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Hallo, es sterben immer noch eine Menge der Fische. Es sieht so aus, als wenn die mindestens zu Teilen verhungern. Andere sehen ganz gut aus. Mal sehen, was morgen noch übrig ist. Anbei zwei Fotos.: - eine sterbende Fischlarve - ein Foto aus dem Getümmel
nilpferd
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Meine Güte sind die fruchtbar....... Ich will mich aber nicht beschweren.
nilpferd
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Hallo Martin, eine Idee von mir waere, vielleicht mal ein Salatblatt oder etwas, womit man das Zuchtbecken abschatten kann auf die Wasseroberflaeche zu legen. Vielleicht gefaellt Ihnen das besser. Ich koennte mir vorstellen, dass die Larven in der Natur auch nicht so extrem hell aufwachsen. Manchmal reicht ja schon eine Kleinigkeit aus, um das Wohlempfinden zu steigern und damit den Stressfaktor zu senken. Aber wie gesagt, das ist nur eine Idee, die ich vielleicht mal ausprobieren wuerde.
Zitat von RainerHallo Martin, eine Idee von mir waere, vielleicht mal ein Salatblatt oder etwas, womit man das Zuchtbecken abschatten kann auf die Wasseroberflaeche zu legen. Vielleicht gefaellt Ihnen das besser. Ich koennte mir vorstellen, dass die Larven in der Natur auch nicht so extrem hell aufwachsen. Manchmal reicht ja schon eine Kleinigkeit aus, um das Wohlempfinden zu steigern und damit den Stressfaktor zu senken. Aber wie gesagt, das ist nur eine Idee, die ich vielleicht mal ausprobieren wuerde.
Hallo Rainer, danke. Deine Gedanken sind uns nicht fremd. Ich hatte bereits beim ersten Schlupf eine partielle Abschirmung des Beckens realisiert. Allerdings besteht ein kleiner Widerspruch: Die Larven nutzen häufig auch den beleuchteten Teil. Anhand der verschiedenen Deformationen, die die Larven aufweisen, wenn ich sie heraus hole, gehe ich -mindestens partiell- von natürlicher Auslese aus. Aber: ich will ja lernen........ Und von daher finde ich es gut, dass du dich gerade gemeldet hast. Im Netz jedenfalls ist meines Erachtens nichts Brauchbares zu finden, wenn es um die Aufzucht geht. Falls Jemand da besseres weiß, wäre ich begeistert. Es würde mir sehr helfen, wenn da links wären, die mir helfen.
aus der Entfernung und zudem mit keiner eigenen Erfahrung ist es schwer, etwas zu den Problemen zu sagen. Was ich beitragen kann, ist das hohe Verlustraten, wenn man alles richtig macht, nicht vorhanden sind. Die Erfolgsquote liegt bei den Profis inzwischen bei über 90 %. Das spricht zumindest schon mal gegen die These der natürlichen Auslese. Laut Literatur sind Deformationen eins der klassischen Anzeichen, für eine Mangelernährung. Eine hohe Sterblichkeit in den ersten Stunden soll danach in den meisten Fällen an einer fehlerhaften Vorgehensweise, bei der Entnahme der Fische liegen (klassisches Beispiel, das Absaugen mit dem Schlauch). Da sie in den ersten Stunden noch gar nicht fressen, kann das nicht mit Futter zu tun haben. Und auch als Killer genannt, eine zu starke Beleuchtung.Meist wird eine schwache Blaulichtbeleuchtung über einem Viertel des Aufzuchtbeckens empfohlen.
Vielleicht helfen die Informationen Dir ja, dass Problem ein wenig einzugrenzen.
Hast Du eigentlich Lysmata-Garnelen im Becken? Das Tier auf dem Foto ähnelt den Abbildungen der Lysmata-Garnelen in meinem Buch ziemlich verblüffend.
ich vermute ja das du das schon kennst aber ich versuche es mal: Hoffe ich konnte helfen.
Hallo Petra, danke für die Hilfe, den 2. link kannte ich noch nicht. Leider ist zum Futter nicht viel gesagt und unterscheidet sich damir auch nicht übermäßig von den anderen. Der Rest ist aber interessant. Meine "Logbuch" sieht aber ein wenig anders aus. Möglicherweise liegt das an der relativ niedrigen Beckentemperatur?! Die Frequenz des Ablaichvorganges ist allerdings etwas größer. Wenn ich richtig zähle, sind es bei mir 11-12 Tage. Ich werde weiter das Netz durchforsten.
Das was Matze (Rainer auch) zur Beleuchtung sagt, ist durchaus interessant. Ich werde den 3. Wurf nun tatsächlich in ein eigenes Becken mit separat gesteuertem Licht bringen. Mal sehen, ob da die Überlebenschancen besser sind.